Donnerstag, 21. Mai 2015

Conversions@Google: Ein paar Learnings

Leider hat es eine ganze Weile gedauert. Nun habe ich aber versucht, einige Essentials aus dem Google-Event in Dublin kurz zusammenzufassen:

Zum Thema Apps vs. Web kam wie erwartet folgende Aussage: „Web is Reach“. Mit der Internetpräsenz sorgt man für Sichtbarkeit und ist akuten Bedarfsfall über die Suche auffindbar. Auch für potentielle Neukunden ist die Webpräsenz deutlich wichtiger wie eine App.

„App is Rich“ war die Aussage zu den Vorzügen einer App. Das heißt, immer wenn es um optimale Nutzung der Hardware oder um besondere Features geht ist die App oft die bessere Option.


Belegt wurde das u.a. mit Nutzungszahlen: So werden durchschnittlich etwas über 26 Apps pro Monat genutzt, aber im Schnitt 24 Webseiten pro Tag über´s Smartphone aufgerufen. Und zur Frage Web oder App gab es auch eine Antwort: "und".

App und Web: Conversions@Google 2015

App und Web: App und Web: Conversions@Google 2015

Recht eindrucksvoll hat Google mit Zahlen belegt, dass die Cross-Plattform-Conversion längst Realität ist (Stichwort "ROPO"). Damit sollten auch die letzten Skeptiker verstanden haben, dass eine nominal schlechte Conversion auf Mobile Devices nichts mit der tatsächlichen Bedeutung von Mobile beim Kaufabschluss zu tun hat, z.B. im Vorfeld bei der Recherche oder beim Preisvergleich. 

Gezeigt wurde das am Beispiel einer Case Study mit Galeries Lafayette. 20 Prozent der Käufer, die am Ende in einem "echten" Store vor Ort gekauft haben, hatten den Kaufprozess online begonnen. 20% davon waren mit dem Mobile Device auf der Website.

Cross-Plattform-Conversion: App und Web: Conversions@Google 2015





Damit lässt sich auch gleich die nächste in Dublin diskutierte These bestätigen: Tracken auf nur einer Plattform, z.B. nur der Website, zeigt nur einen Teil der Wahrheit. Wer die Customer-Journey wirklich verstehen will, muss Plattform übergreifend tracken. Laut Google natürlich mit Google Analytics.

Auch nicht neu, aber nicht oft genug zu wiederholen: Die Nutzer sollten von Anfang an in die Entwicklung der digitalen Produkte und Services mit eingebunden werden: Testen, Testen, Testen…

Und wie immer gab es interessante Insides, z.B. zur Nutzung der mobile Devices oder der aktuellen Verteilung der Screengrößen. So werden Smartphones zu 94% im Portrait-Modus genutzt. Der Landscape-Modus ist nur bei größeren Screens (Tablet) bedeutend. Und die Screens mit der größten Verbreitung liegen zwischen 4 und 5 Zoll (Smartphones)....und die meisten Smartphones werden immer noch mit einem Daumen bedient.

Screengrößen: App und Web: Conversions@Google 2015

Portraitmodus versus Landscape: App und Web: Conversions@Google 2015

Immer noch der Hit: Die 1-Daumen-Bedienung (App und Web: Conversions@Google 2015)
Schluss-Resüme: Der Schlüssel zum Erfolg basiert auf den 4 Säulen Daten, Design, Messen, Testen,.... 

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