Mittwoch, 29. Mai 2013

Roadbike Werkstatt-App für´s Rennrad: Ein erster Eindruck

Ich habe die knapp 5 Euro investiert und mir die App angesehen. Mein erster Eindruck:
Der Preis ist im oberen Preissegment und es bleibt abzuwarten, ob die Nutzer bereit sind knapp 5 Euro zu bezahlen.
Aber: Die App ist gut gemacht. Es sind alle Standard-Reparatur- und Wartungsarbeiten sehr klar und anschaulich beschrieben. Videos die Arbeitsabfolgen beschreiben sind zwar nicht enthalten, allerdings gibt es für jeden wichtigen Arbeitsschritt ausreichend Bilder. Wichtig: Alle Bilder können per Fingertip auch vergrößert dargestellt werden, so dass Details erkennbar sind.
Für die einzelnen Arbeitsschritte werden auch die "Spezialitäten" der einzelnen Baugruppen von Campa, Shimano und SRAM beschrieben.
Richtig versierte "Schrauber" kommen aber an die Grenzen der App. So ist z.B. beim Ein- und Ausbau der Tretlager nur das Vorgehen bei BSA-Lagern, nicht aber die Vorgehensweise bei Pressfit-Lagern beschrieben. Auch verweist die App für den Aus-und Einbau von Industrielagern in den Laufrädern an den den Fachhändler.
Insgesamt ist die App aber gut gemacht und für die allermeisten Arbeiten ausreichend. Verglichen mit einem guten Werkstattbuch ist der Preis dann auch wieder gerechtfertigt.


Das Menü ist selbsterklärend


Vor jedem Reparaturschritt werden die benötigten Werkzeuge aufgelistet.

Zu jedem Arbeitsschritt gibt es Beschreibung + Foto
Per Fingertip lassen sich die Bilder vergrößern.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Google Studie beschreibt die Entwicklung beim Online-Shopping von 2010 bis 2012

Google hat eine Studie veröffentlicht, die die Entwicklung des Online-Shoppings von 2010 bis 2012 darstellt. Erstmals informiert sich offenbar die Mehrheit vor dem Kauf im Internet. Der Wechsel von Offline-Käufen zu Online-Käufen findet allerdings trotzdem nur sehr schleppend statt. Wachstumstreiber beim Online-Kauf sind v.a. die Segmente Reise und Medien.

Der Link zur Studie bzw. weiteren Informationen.
http://www.thinkwithgoogle.com/insights/emea/library/studies/Growth-in-Online-Shopping-2010-to-2012/

Samstag, 18. Mai 2013

Jetzt Weißdorn sammeln

Lange hat es gedauert, aber jetzt blüht der Weißdorn. Grund genug einen Ausflug ins Grüne zu unternehmen. Die Blüten des Weißdorns können getrocknet werden und sollen als Tee Kreislauf stärkend sein.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Google personalisiert seine Karte

Google hat angekündigt, seine Karten künftig individualisiert auszuliefern. Das heißt z.B.Orte an denen der Nutzer oder seine Freunde schon einmal waren, werden besonders gekennzeichnet.
Damit geht Google einen weiteren Schritt in Richtung Individualisierung seiner Dienste und unternimmt einen weiteren Versuch, seinen Nutzern nur die für sie relevanten Daten anzuzeigen. Voraussetzung dafür ist natürlich auch, dass der Service die Daten seiner Nutzer sammelt und auswertet.

Vorerst steht der Dienst nur als Betaversion für einen ausgewählten Nutzerkreis zur Verfügung. Wer sich einladen lassen möchte kann dies unter nachfolgender URL tun:
http://maps.google.com/help/maps/helloworld/desktop/preview/

http://www.golem.de/news/google-maps-kartenmaterial-passt-sich-dem-nutzer-an-1305-99281.html

Tourentipp für´s Rennrad: Kloane Huggl-Reib´m um Moosburg

Das Wetter ist nicht mehr ganz so schlecht und Pfingsten naht. Für alle die sich gerne mal wieder auf´s Rennrad schwingen wollen und eine eher kurze aber durchaus knackige Tour fahren wollen, habe ich einen Tipp: Die "Kloane Huggl-Reib´m (für "Zuwanderer" die der bayerischen Sprache nicht mächtig sind: "Kleine Hügelrunde";-):
Zu bewältigen sind auf 85 Kilometer Strecke etwa 750 Höhenmeter (laut Höhenmessung Garmin 62ST mit aktueller Software). Eine relativ kurze aber knackige Tour, die durch´s Erdinger Holzland, das Amper-Isartal und eine kurze Strecke durch die Ausläufer der Holledau führt. Man passiert dabei u.a. den Zusammenfluss von Isar und Amper bei Volkmannsdorf, fährt an Schloss Kronwinkl und an der Wallfahrtskirche Maria Thalheim vorbei. Technische Schwierigkeit: Einige Biergärten liegen auf der Strecke: Gasthaus "Zur Länd", Gasthaus Schnaitl, Isareck, Fischer Hanns,.....

http://www.outdooractive.com/de/rennrad/muenchen-ingolstadt/kloane-huggl-reibm/100980704/#axzz2TNBaKGMl

Mittwoch, 15. Mai 2013

Sind Scheibenbremsen bei Rennräder sinnvoll?

In der aktuellen Roadbike wird gerade wieder das Thema Scheibenbremsen (Disc-Bremsen) diskutiert und findet auch in einem Test aktueller Disc-Renner seinen Niederschlag.
Mögen die Scheibenbremsen bei Crossrädern durchaus sinnvoll sein, erschließt sich mir der Vorteil für reine Straßenrenner nicht so wirklich. Bei diesen Rädern wird selbst in der mittleren Preisklasse um jedes Gramm Gewicht gefeilscht und plötzlich verbaut man schwere Bremssysteme mit Bremsscheiben. 
Ich hatte bisher immer eher das Problem die Bremskraft klassischer Felgenbremsen nicht auf die Straße zu bekommen, sprich irgendwann rutschte ich mit blockierenden Reifen über den Asphalt.
Oder anders formuliert: Was nützt mir die maximale Bremskraft an der Felge wenn der limitierende Faktor der Reifen ist?

Vielleicht sind Scheibenbremsen auch bei Carbonfelgen sinnvoll, bei Alufelgen erschließt sich mir der Vorteil nicht. Bin ich da auf dem "Holzweg" und mit dieser Meinung alleine? Hat schon jemand erste Erfahrungen gemacht?

Als Ergänzung zum Blogbeitrag die sehr ausführliche Rückmeldung von Oliver Nekola (kam per Mail, weil die Kommentarfunktion nicht so will wie ich...). Besten Dank Oliver.

Hallo Peter,

habe heute Deinen Blog gesehen. Ohne g+ Account kann ich leider keinen Kommentar zum Blog einstellen daher die mail.

Ich fahre seit Ende Januar ein Volagi Liscio mit hydraulischer Scheibenbremse (TRP Parabox) und Sch...wetter sei Dank kann ich mich inzwischen qualifiziert zur Bremse äußern.

Zunächst mal zum Verhalten bei Trockenheit: Die Bremse reagiert sofort, läßt sich fein dosieren und für Vollbremsungen reichen 1-2 Finger. Durch das von TRP verwendete Mineralöl merkt man bei Kälte (unter +5°C), daß sich die Bremsbeläge, aufgrund der zunehmenden Viskosität, nur langsam von der Scheibe entfernen. Das macht sich für ca. 100m durch leichte Geräusche bemerkbar, bremst aber nicht.
Beim Bremsen können die Scheiben ganz schön heiß werden, kühlen aber auch sehr schnell wieder ab. Um die Grenzen auszutesten habe ich die Bremse gequält und es geschafft, daß sich die Scheiben (160/140mm) blau verfärbt haben. Das aber ohne jedes Anzeichen von Fading.

Bei Regen bzw. Regen + Dreck macht die Bremse dann erst richtig Spaß. Im Vergleich zum trockenen Zustand sind Dosierbarkeit und Kraftaufwand unverändert. Die Bremswirkung setzt ebenfalls sofort ein und ist nur minimal niedriger. Das liegt aber im Bereich der ebenfalls reduzierten Bodenhaftung. Dreck auf der Scheibe verursacht zeitweise leichte Schleifgeräusche, da die Beläge einen sehr geringen Abstand zur Scheibe haben, die aber spätestens beim Bremsen verschwinden.

Den Unterschied merkt man erst richtig, wenn man nach einiger Zeit wieder auf ein Rennrad mit Felgenbremsen (Sram Force auf Alu-Felgen) wechselt. Selbst bei Trockenheit habe ich mich mehrfach und bei eigentlich harmlosen Stellen erwischt zum Bremsen an den Unterlenker gegriffen zu haben da ich das Gefühl hatte, daß die Bremse nicht reagiert.

Viele Grüße
Oliver Nekola

Montag, 13. Mai 2013

Consumer Barometer: Statistik-Tool zur Webnutzung made by Google

Wer Informationen und Statistiken zu Internet- und oder Devicenutzung in Deutschland sucht, wird mit Sicherheit im Consumerbarometer von Google fündig. Statistiken, die man sich sonst teuer kaufen oder sehr aufwändig im Netz suchen muss, lassen sich hier je nach Bedarf individuell zusammen- und gegenüberstellen. So lässt sich quasi auf Knopfdruck recherchieren, dass in Deutschland (2012) 42% der Bevölkerung Desktop-PC´s, 29% Smartphones, 13 % internetfähige Fernsehgeräte und 5% der Bevölkerung Tablets nutzen.

Zum Consumerbarometer:

http://www.consumerbarometer.com/#?app=home&viewMode=0

Freitag, 10. Mai 2013

OSM: Wie bedeutend ist die Open-Source-Datenbank wirklich?

Am Anfang wurde OSM (Open Street Map) belächelt. "Ungeeignet für die Navigation" oder "taugt nur für die einfache Visualisierung" waren Kommentare, die man häufig hörte, wenn über OSM diskutiert wurde.
Mögen diese Kommentare vor einigen wenigen Jahren zumindest z.T. richtig gewesen sein, so sind sie heute keineswegs mehr gerechtfertigt. Mittlerweile verzeichnet die Navigations-App der Fa. Skobbler mehr als 3 Mio. Downloads. Allein diese eindrucksvolle Zahl und die derzeit vergebenen 4,5 Sterne im Appstore belegen eindeutig, dass Navigation mit Hilfe von OSM-Daten mehr als nur eine Notlösung ist.
Auch sonst liest sich die OSM-Statistik beeindruckend: Die OSM-Gemeinschaft zählt mittlerweile mehr als 1 Mio. Mitglieder und allein gestern wurden über 1 Mio. Knoten neu erfasst. Und: Deutschland ist eines der Vorreiter-Länder bei der Datenerfassung.

Wer selbst einen Blick in die Statistik werfen will:
http://osmstats.altogetherlost.com/index.php

Mittwoch, 8. Mai 2013

Steigt Google in den Markt für Geo-Informationssysteme (GIS) ein?

Bisher war Google mit seinen Geodiensten nicht im Segment der Analyse von Geodaten aktiv. Diese Spezialaufgaben erledigten bisher die einschlägig bekannten sogenannten Geo-Informationssysteme wie sie z.B. die Fa. ESRI anbietet. Mit diesen Geo-Informationssystemen lassen sich räumliche Analysen machen, d.h. Datensätze mit Karteninformationen oder Geländemodellen verschneiden oder einfach Datensätze mit Ortsbezug auf einer Kartengrundlage darstellen. Die Beispiele für Anwendungsfelder reichen von der Hochwassersimuation im 3D-Geländemodell über das Berechnen von Lawinen-Gefährdungspotenzialen bestimmter Hangbereiche bis hin zum Geo-Marketing.
Google hielt sich bisher aus diesem Geschäft raus. Einige wenige Spezialanbieter bedienten diesen Markt sehr erfolgreich.
Nun scheint es, dass dieser "gefühlte" Nichtangriffspakt nicht mehr gültig ist: Für Enterprise-Kunden bietet Google die "Google Maps Engine" an. Wenn man sich die Möglichkeiten dieses neuen Google-Services anschaut, wird man den Eindruck nicht los, dass hier ein webbasiertes, einfach zu bedienendes Geoinformationssystem gelauncht wurde. Dies hat eine gewisses Brisanz. Nahezu alle GIS-Systemen können nicht ohne Spezialkenntnisse bedient werden oder aber es sind Versionen mit speziell angepassten Oberflächen im Einsatz.
Und Google scheint es ernst zu meinen und klopft den Markt nach GIS-Spezialisten ab....
http://www.google.com/enterprise/mapsearth/products/mapsengine.html

Samstag, 4. Mai 2013

Symposium Königslutter: LBS, Geodaten, OSM und vieles mehr.....

Von Montag bis Mittwoch kommender Woche ist es wieder so weit. Im Symposium Königslutter, das die Kommission Angewandte Kartographie und Geovisualisierung der Deutschen Gesellschaft für Kartographie veranstaltet und organisiert, werden in zahlreichen Vorträgen und Workshops wieder Neuigkeiten zum Thema LBS, Geovisualisierung und Kartographie ausgetauscht.
Vertreten sind Referenten aus der freien Wirtschaft, z.B. die Firmen Skobbler und Ubilabs, aber auch Größen aus der Forschung, z.B. Prof. Dr. Georg Gartner, Präsident der "International Cartographic Association".
http://www.angewandte-kartographie.de/index.php?do=eve&do2=s13

Freitag, 3. Mai 2013

Mobile Subdomain oder ein einziger Internetauftritt?


Sie haben sich etabliert, die mobile Subdomains mit einem vorangestellten „m.“ oder „mobile.“. Bis vor kurzem machte die Trennung zwischen „mobilem Internet“ und „stationärem Internet“ wahrscheinlich auch Sinn: Es gab Desktop-PC´s, Laptops, die Mac´s, Smartphones und ein paar wenige Tablets, die im Internet surften. Für die Smartphones war die mobile Subdomain gedacht, für alle anderen Devices die „normale“ URL.
Seit einigen Monaten hat sich die Internetlandschaft aber grundlegend verändert. Nach dem Markterfolg der im Premiumsegment platzierten iPads von Apple, schossen die deutlich preisgünstigen Tablets mit Android-Betriebssystem förmlich wie Pilze aus dem Boden. Mit der Konsequenz, dass die Internetzugriffe mit Tablets in kurzer Zeit sehr stark zugenommen haben.
Berücksichtigt man noch, dass auch mit Smartphones sehr viel (und vor allem) von zu Hause aus im Internet gesurft wird, stellt sich fast automatisch die Frage, ob langfristig getrennte Domains für „mobile“ und „stationär“ überhaupt Sinn machen. Die mobile und stationäre Welt wird voraussichtlich zusammenwachsen. Wenn man dies berücksichtigt und sich von den Zwängen bereits bestehender (oft nicht mobiltauglicher) Internetauftritte löst, kommt man beim Versuch die Frage zu beantworten fast automatisch zu dem Schluss, dass es künftig nur einen Internetauftritt für alle Devices geben soll/muss. 
Warum? 
Weil es, wenn „responsive“ oder bei komplexeren Auftritten „adaptive Design“ wirklich umsetzbar ist, eigentlich keinen vernünftigen Grund gibt, seine Internetaktivitäten auf zwei Plattformen zu verteilen oder etwa doch?

Hier noch einige Links zu weiterführenden Quellen und viel Spaß beim "strategischen Nachdenken".

Trendstudie Digitale Mediennutzung von „Interrogare“:

Google "Our Mobile Planet":

Zum Nutzungsort von Smartphones Slide Nr. 9.

Google: Individuelle Statistiken. 
Zur Art der Nutzung ist z.B. die Grafik mit folgender Auswahl interessant:
Land: Deutschland,
Art der Nutzung: Hauptaktivitäten, Allgemeine Smartphoneaktivitäten