Mittwoch, 30. Oktober 2013

Netbiscuits: Neuer Web Trends Report ist erschienen

Der neue Report der #Netbiscuits ist erschienen. Viel Überraschendes enthält er nicht, ist aber trotzdem interessant.
So ist eines der Ergebnisse, dass die Mobile Devices weiter auf dem Vormarsch sind, die Fragmentierung der Geräte weiter zunimmt und sich der Anteil der Tablets stark vergrößert.
Immer zu berücksichtigen ist beim Netbiscuits-Report, dass sich die Auswertungen "nur" auf Netbiscuits-Plattformen beziehen, die Zahlen also nicht repräsentativ sind.
Trends und Tendenzen lassen sich aber sicherlich ablesen.
Zum Download des Web Trend Reports

Montag, 28. Oktober 2013

Macht die #Grundwasserwärmepumpe Probleme?

Ist Ihr Schluckbrunnen oder Saugbrunnen verockert oder wird der Wirkungsgrad der Wärmepumpe immer schlechter? Viele Wärmepumpenbetreiber klagen über ähnliche Probleme und die Heizungs- und Brunnenbauer sind oft ratlos.
Eigentlich schade, denn im Gegensatz zu Luft-Wärmepumpen oder Wärmekollektoren hat eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe, die direkt das Grundwasser zur Wärmeerzeugung nutzt, einen deutlich besseren Wirkungsgrad. Und im Gegensatz zu Solarkollektoren steht zur Wärmegewinnung im Winter annähernd die gleiche Wärmemenge zur Verfügung wie im Sommer (dank der während des gesamten Jahres mehr oder weniger gleichmäßigen Temperatur des Grundwassers).

So dachten auch wir und haben uns beim Hausbau für eine Grundwasser-Wärmepumpe entschieden. Die ersten vier Jahre lief das System auch völlig problemlos, bis im fünften Jahr der Schluckbrunnen überlief und wir den Winter nur dank stark gedrosselten Wärmepumpenbetriebs und Kaminofen halbwegs gut überstanden haben.

Schluckbrunnen mit deutlichen Eisenoxidspuren am unteren Schachtring. Das Wasser-Rückführungsrohr ist demontiert. (Foto:Petra Schmidhuber)

Verantwortlich für die Verockerung und die damit einhergehende "Abdichtung" des Schluckbrunnens ist meist ein erhöhter Eisen- oder Mangangehalt des Grundwassers. Grundwasserverhältnisse können auf engstem Raum unterschiedlich sein. In Moosburg gibt es beispielsweise zwei unterschiedliche Grundwasser-Einflussbereiche. Den von der Amper beeinflussten oberen Grundwasserkörper und den von der Isar beeinflussten Grundwasserkörper. Während es isarseitig kaum Probleme gibt, neigen die Grundwasserwärmepumpen, die von der Amper beeinflusst sind, tendentiell eher zur Verockerung. 

Das hat hydrogeologische Gründe, bei uns folgende:
Amperseitig wechselten die Oberflächenwasserverhältnisse in vorgeschichtlichen Zeiten häufig. Mal floss die Amper mit viel Geröll bewaffnet durchs Moosburger Land und lagerte ähnlich wie die Isar Kies und Sand ab. 
Zwischenzeitlich floss die Amper aber immer wieder recht langsam und hatte kaum Geröll im Gepäck. Es herrschten also ähnliche Bedingungen wie heute, wo die Ammer im Ammersee ihr gesamtes Geröll ablädt und diesen als langsam fließende Amper wieder verlässt. In diesen Phasen kommt es entlang der Amper zur Ablagerung von Feinmateriel und Moorbildungen mit organischen Ablagerungen (die dann später oft wieder von Kies überlagert wurden). Diese organischen Ablagerungen verursachen die für den Wärmepumpenbetrieb unerwünschten Eisen und teilweise auch Mangangehalte. 

Deutliche Verockerungsspuren auch im Inneren des Zuleitungsrohrs zum Schluckbrunnen (Foto: Petra Schmidhuber)



Deutlich sichtbare Eisenoxidablagerungen auch auf der Rohr-Außenseite die normalerweise unterhalb des Grundwasserspiegels liegt (Foto: Petra Schmidhuber).
Vor dem Betrieb einer Wärmepumpe sollte man diese Faktoren checken und entprechend handeltn. Was aber macht man, wenn man eine Wärmepumpe in Betrieb hat und mit solchen Problemen kämpft? Die Wärmepumpe umrüsten, z.B. mit Flächenkollektoren betreiben? Dafür darf man locker mit ca. 20.000.-€ rechnen.
Wir haben einen anderen Weg versucht, den ich gerne in den nächsten Tagen beschreiben möchte. Mich würde aber vorab interessieren: Haben auch Sie vergleichbare Probleme? Gerade im Bereich Moosburg, Amper? Was hat Ihnen Ihr Heizungsbauer oder Brunnenbauer empfohlen? Bitte einfach und formlos als Kommentar oder via E-Mail melden, mich interessiert´s persönlich und vielleicht kann ich die Erkenntnisse in einen der nächsten Blogbeiträge einbauen (selbstverständlich anonym).
Beste Grüße Peter Schmidhuber

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Google Ad Rank: Der dritte Faktor

Gab es bisher zwei wesentliche Faktoren für die Reihenfolge der Auflistung von bezahlten Suchergebnissen, nämlich das maximale CPC-Gebot und den Quality Score, so kommt jetzt ein dritter Faktor hinzu:
Die "Ad Extensions", z.B. die zusätzliche Anzeige einer klickbaren Telefonnummer oder die Anzeige in der Karte.
Wer Details dazu lesen möchte, wird bei internetworld.de fündig, wer´s lieber in englischer Sprache hat, kann bei seroundtable.de nachlesen.
Die "Ad Extensions" brauchen Platz und verdrängen damit auch die organischen Treffer weiter nach unten. Ich bin gespannt, ob das die Nutzer auch wirklich so positiv aufnehmen werden. Bisher schaffte Google ja immer den Spagat zwischen der Darstellung von bezahlten und organischen Treffern.
#Adrank #Google

Freitag, 18. Oktober 2013

Saisonabschluss: Pfettrachtaler Lauf

Für alle, die es noch einmal wissen wollen: Morgen, am 19.10. gibt es in Pfettrach noch einmal ein Sportevent für Läufer und Mountainbiker. Läufern stehen wahlweise 10km oder 21km zur Auswahl. Pfettrach liegt direkt an der A92 zwischen Moosburg und Landshut. Ich werde dabei sein...
Weitere Infos auf der offiziellen Internetseite.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

InsideAR: Augmented Reality hat die Spielecke verlassen


Die Ecke des „Technikspielzeugs“ hat AR  mittlerweile längst verlassen, spätestens mit der diesjährigen "insideAR" vor wenigen Tagen in der kleinen Münchener Olympiahalle wurde dies deutlich. Die location-based AR-Services der ersten Stunde verwendeten i.d.R. die GPS-Position und die Kompass-Orientierung des Smartphones und spielten georeferenzierte Daten einer Datenbank (mehr oder weniger genau) in das Kamerabild ein. Der wirkliche Nutzen dieser Anwendungen war z.T. mehr als zweifelhaft. Was bringt z.B. die AR-Darstellung eines Postkastens im Kamerabild des Smartphones, wenn man eh schon fast davor steht.....

Die AR-Technologie wurde aber mittlerweile stark verbessert: Die GPS-Ortung und Orientierung des Devices wird, wenn überhaupt, nur noch zur groben Orientierung verwendet. Die eigentliche passgenaue und hochpräzise Einspielung der AR-Inhalte in ein Bild erfolgt mittlerweile meist mittels Objekterkennung und über die Einpassung mit Hilfe von Passpunkten. Diese Passpunkte können Bildpunkte oder Eckpunkte der Objekte sein. Je nach Bedarf, kann die korrekte Positionierung auch permanent nachberechnet werden.

Die Katalog-App von Ikea.

Mit der Katalog-App von Ikea, die es dem Nutzer erlaubt Möbelstücke mittels AR-Technologie probeweise quasi im eigenen Zimmer zu platzieren und der eKurzinfo-App von Audi, dem AR-Handbuch für´s Tablet, gibt es schon zwei sehr erfolgreiche Anwendungen für Endkunden.


Audi: das eHandbuch für den A1 und A3.



Im Businessbereich ist AR ohnehin schon längst professionell im Einsatz. AR-Technologie ersetzt Prototypen für Designstudien und Schulungen, ganze Produktionshallen werden mit AR-Technologie geplant.
Lagegenaue Projektion von Einbauteilen auf eine Autotüre mittels AR-Technologie


Designstudien mit Hilfe von AR-Technologie.


VW: Marta, das virtuelle Servicehandbuch für den VW Tesla.

Noch spannender wird das Thema sicherlich, wenn neue sog. wearable Technology ins Spiel kommt. Insbesondere die Datenbrillen, wenn sie erst einmal im Massenmarkt ankommen, eröffnen völlig neue Einsatzmöglichkeiten für AR auch im Endkundensegment.

Zu den Videos der Veranstaltung.







Freitag, 11. Oktober 2013

Erster Moosburger Radltag

Morgen, am 12.10. ist ganz Moosburg auf dem Radl. Beim ersten Moosburger Radltag ist für alle was dabei: Familienradler, Rennradler, Mountainbiker....
Nähere Infos auf der Website des RSV.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Winter-Lauftraining an der ZHS

Nach der Saison ist vor der Saison. Wer den Winter über nicht einrosten will, sollte was dagegen tun. Eine prima Gelegenheit dazu ist das Konditionstraining für Bergsportler an der ZHS. Wir laufen bei (fast) jedem Wetter. Treffpunkt ist die Geräteausgabe der Hochschulsportanlage. Dienstags 18:30h macht Gerd Schlagenhaft das Training, donnerstags, ebenfalls 18:30 übernehme ich den Part.
Das Training besteht aus ca. 30 Minuten Warmlaufen und kleiner Laufschule (Koordinationsübungen) im ZHS-Gelände und daran anschließend einem ca. 60-minütigem Lauftraining im Olypark.

Bei mir im Donnerstagstraining sind es meist  zwei Intervallblocks (z.B. Zeitpyramide, 4 Bergaufsprints, Steigerungslauf o.ä.) und gegen Ende des Trainings ein Tempolauf bzw. freies Tempo auf den Olyberg-Gipfel.

Zwischen den Tempoeinheiten laufen wir recht moderat, während der Tempoeinheiten selbst kann sich aber jeder nach Lust und Laune austoben. Schwächere Läufer brauchen sich auch keine Sorgen machen: Die Intervalle sind so gestaltet, dass man Sprinteinheiten auch mit "normalem Tempo" laufen oder die eine oder andere Hügeleinheit weglassen kann. Wir sammeln nach jeder Einheit alle Läufer ein und laufen gemeinsam zur nächsten "Station". Insgesamt laufen wir meist eine Strecke zwischen 10km und 12km. Die Teilnahme am Training macht aber nur Sinn, wenn man in der Lage ist eine gute Stunde locker zu laufen, das Tempo ist eher zweitrangig.
Wer jetzt Lust bekommen hat, findet weitere Informationen auf der ZHS-Seite. Ich freue mich schon.
Teilnahmeberechtigung Hochschulsport
Anmeldung zum Konditionstraining

Dienstag, 8. Oktober 2013

Sportuhren: TomTom kopiert Garmin

Nach Garmin, Polar, Suunto und vielen anderen drängt der nächste Anbieter in den Sportmarkt: Auch TomTom bietet nun mit dem TomTom Runner und dem TomTom Multisport Sportuhren an, vermutlich weil den Anbieter der buchstäblich wegbrechende Navigationsmarkt dazu zwingt.

Ob die Produkte leisten, was sie versprechen weiß ich nicht. Persönlich nutze ich die Garmin 910 XT und bin (auch wenn sich die Uhr beim Schwimmen in der Halle manchmal etwas "verselbständigt") damit sehr zufrieden.

Wenn man sich die Produktbeschreibung durchliest, klingt das Ganze insbesondere bei der Multisport nach einer Kopie des Garmin-Konzeptes. Aber warum nicht: Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft und vielleicht sucht der Eine oder Andere schon nach einem Weihnachtsgeschenk....
Wichtige Info für Triathleten: Die Schwimmfunktion nutzt nicht das GPS-Signal, d.h. für Triathlon-Wettkämpfe im Freigewässer ist die Uhr nicht geeignet (die Garmin 910 XT dagegen nutzt im Freigewässer das GPS-Signal).

Die offizielle Seite zu den Sport-Produkten von TomTom:
http://www.tomtom.com/de_de/products/your-sports/

Reine Produktbeschreibungen, offensichtlich ohne Test der Produkte, gibt es bei tri-mag und Achim Achilles (auch wenn TomTom keine Münchener Firma ist;-):
http://tri-mag.de/material/aus-der-branche/tomtom-startet-offensive-im-ausdauersport-45603

http://www.achim-achilles.de/ausruestung/gps-und-pulsuhren/21850-neue-gps-uhren-tomtom-runner-und-tomtom-multi-sport.html

Getestet hat die Multisportuhr Men´s Health:
http://www.menshealth.de/fitness/ausruestung/gps-uhr-von-tomtom-im-ausdauer-test.262662.htm

Und wer trotzdem wissen will, was die Garmin 910XT kann, findet hier die offizielle Produktinfo:
https://buy.garmin.com/en-US/US/into-sports/multisport/cIntoSports-cMultisport-p1.html

Freitag, 4. Oktober 2013

Open Data auch für amtliche Karten?

Vor wenigen Jahren schien so etwas noch nahezu unmöglich. Diverse Landesvermessungsämter wollten teilweise horrend hohe Lizenzgebühren für die Verwendung der aus Steuergeldern finanzierten amtlichen Kartensubstanzen, auch wenn man daraus eigene, im Duktus unterschiedliche Substanzen ableiten wollte.

Und damit war es noch nicht getan: Die amtlichen Kartenanbieter drängten zu allem Überfluss auch noch mit diversen Freizeitkarten in den kommerziellen Markt. Was ein Gewinn für alle Freizeitaktiven mit Sinn für qualitativ hochwertige Karten war, bedeutete den Ruin für so manchen gewerblichen Kartenanbieter.

Die Vermessungsämter behaupteten zwar, dass man für diese kommerziellen Produkte exakt die üblichen Lizenzspannen beim Preis dazurechnete und man sich so auf einem vergleichbarem Preisniveau bewegte, wie die rein kommerziellen Anbieter, das war aber natürlich nur die halbe Wahrheit. Die rein kommerziellen Anbieter mussten natürlich auch noch die Pflege- und Herstellungskosten für Ihre Kartographiesubstanzen finanzieren. Den Vermessungsämtern standen die Substanzen dagegen quasi zum Nulltarif zur Verfügung, weil die Laufendhaltung der Kartensubstanzen durch die Steuerzahler finanziert wurde.

Erstmals ins Wanken brachte diese übermächtige Monopolstellung Google mit seinen Kartendiensten. Nun scheint man den Kampf angesichts der harten Konkurrenz durch Google, OSM, Waze und andere langsam aufzugeben um sich wieder seiner eigentlichen Pflicht zu widmen. Zumindest Berlin macht seine Kartendaten zu Open Data. Bleibt zu hoffen, dass andere folgen.
http://www.golem.de/news/open-data-berlin-stellt-geodaten-kostenfrei-online-1310-101925.html

Mittwoch, 2. Oktober 2013

E.O.F.T. startet noch im Oktober

Das European Outdoor Film Festival startet noch im Oktober. Die Mischung ist altbewährt: Klettern, Freeriden, Surfen, Kajak, MTB,....

Nähere Infos auf der offiziellen Homepage:
http://www.eoft.eu/de/?ref

Holzmedien und die "Neuen Medien"

Während die Einen schon seit einem Jahr "Multi-Device-Strategien" planen und umsetzen, denken die Anderen noch an Mobile- und Appstrategien.
Mobile-Strategie von G+J

Neue Marktstudie für UK: THE WORLD HAS GONE MULTI-SCREEN

Google hat wieder eine neue Marktstudie zum Thema Mobile veröffentlicht auf die ich gerade gestoßen bin. Diese Marktstudie entstand in Zusammenarbeit mit TNS. Offiziell analysiert die Studie die Entwicklung in UK, es sind aber auch viele internationale Vergleiche enthalten.
Die Grundtendenz in UK unterscheidet sich nicht wesentlich von der Situation in Deutschland. UK ist noch digital-affiner und spielt weiter vorne im Markt mit. So sind wir in UK schon bei durchschnittlich 3 internetfähigen Devices angelangt und die Parallelnutzung der Devices ist etwas intensiver als es in Deutschland der Fall ist.
Die Studie lohnt allemal einen Blick (oder zwei).

http://www.google.co.uk/think/research-studies/the-world-has-gone-multi-screen.html

Dienstag, 1. Oktober 2013

Smartphone-Plattformen: aktuelle Marktanteile

Die Dominanz von Android ist mit fast 79% im dritten Quartal langsam beängstigend. Etwas Leben in die Marktentwicklung bringt die Plattform Windows Phone, die sich mit aktuell fast 9% langsam wenigstens wieder in Richtung der 10%-Marke bewegt.

http://www.golem.de/news/smartphone-plattformen-windows-phone-rueckt-an-ios-heran-1310-101884.html

Mountainbikes mit 29-Zoll-Rädern: Sinn oder Unsinn?

Machen 29-Zoll-Räder bei Mountainbikes wirklich Sinn oder ist es wieder einmal eine Marketing-Aktion der Bike-Hersteller um die Absätze anzukurbeln.
Nachdem selbst die Bike-Magazine mittlerweile nicht mehr wirklich kritisch über diesen neuen Trend berichten, die angeblichen Vorteile preisen und spätestens seit der Eurobike klar ist, dass nahezu alle Hersteller auf das neue Maß setzen und die Bikes mit 26-er Laufrädern sogar aus dem Sortiment nehmen, ist zu befürchten, dass der Tod der 26-er MTB´s nicht mehr aufzuhalten ist.
Kritische Anmerkungen dazu las ich heute von Stefan Hiene:
Newsletter von Stefan Hiene