Samstag, 29. Juni 2013

Der Taschenrechner für Cross-Plattform-Conversion

Die Conversion-Rate für Mobile Media wird in vielen Fällen unterbewertet. Grund dafür ist, dass auf dem Smartphone zwar immer öfter der Grundstein für einen Abschluss oder Kauf getätigt wird, in dem sich der Nutzer beispielsweise über Produkte und Preise informiert, der eigentliche Abschluss aber später auf dem Desktop-Rechner oder Tablet erfolgt. Rechnerisch wird die Conversion aber nur dem Device zugeordnet, auf dem auch der Abschluss erfolgt. Ein Vorgehen das zwangsläufig zu einer fatalen Fehleinschätzung führt und damit zu einer Unterbewertung der Bedeutung der Smartphones für den Kaufvorgang.

Eine Plattform-übergreifende Conversion-Rate kann aber nicht so ohne weiteres bestimmt oder halbwegs seriös abgeschätzt werden.

Seit kurzem bietet Google auch hierfür ein Berechnungstool an. Wen wundert es. Google ist unangefochten und plattformübergreifend die meistgenutzte Suchmaschine (auch auf fremden Smartphone-Plattformen) und hat auch bei den Betriebssystemen für Smartphones "die Nase vorn". Zu finden ist das Tool unter dem unten stehenden Link. Wie gut die berechneten Werte mit der Realität übereinstimmen wird sich zeigen. Dazu muss man den "Taschenrechner" aber auch ausprobieren....

Mittwoch, 26. Juni 2013

Kaktus oder Handymast?

Die Mobilfunkprovider waren immer schon recht findig, wenn es um's Verstecken von Mobilfunkmasten ging. Nachdem auch in dieser Angelegenheit vielfach das St.-Florians-Prinzip gelebt wird (Mobilfunkmasten sind nicht schlimm, so lange Sie nicht direkt vor meiner Haustüre stehen) entsteht bei "unsichtbaren" Anlagen erst gar kein Diskussionsbedarf:
Bei uns sind die Verstecke Kaminverkleidungen oder Dachstühle von Privathäusern. In anderen Ländern tarnt man die Anlagen gerne als Baum oder Kaktus. Wer's nicht glaubt, dem sei die Fotosammlung
"New Trees"
des Münchener Fotografen Robert Voit empfohlen.

Sonntag, 23. Juni 2013

Photosynthese können nur Pflanzen?

Von wegen. Auch im Tierreich gibt es sie, die Photosynthese. Die Schneckenart Elysia chlorotica z.B. lagert Chloroplasten in ihr Verdauungssytem ein und betreibt Photosynthese.
Sie wussten das nicht? Ich auch nicht, habe aber gerade einen Artikel dazu in der Zeitschrift #natur gelesen und dachte mir das ist einen kurzen Beitrag wert..
www.weichtiere.at/Schnecken/index.html?/Schnecken/meer/elysia.html

Freitag, 7. Juni 2013

Google Maps API: Mehr Möglichkeiten als gedacht

Als "Nicht-Programmierer" ist man oft auf Aussagen Anderer angewiesen, wenn man wissen möchte welche Möglichkeiten z.B. die Google-Maps-API bietet. Und nicht immer ist das was man hört auch der aktuelle Stand. Die Möglichkeiten ändern sich laufend.
So stimmt es nicht (mehr), dass die grafischen Darstellungsmöglichkeiten in der Maps-API bzw. bei Darstellung der Google-Karte stark eingeschränkt sind. Der Duktus der Karte lässt sich mit geringem Aufwand (um-)gestalten und auch die Symbolik in der Karte kann individuell angepasst werden.
Ohne die "Tonspur" ist der Vortrag von Herrn Kleppe zur Google Maps API, den er im Symposium Königslutter der DGfK hielt zwar nur halb so interessant, wer genauer in die Slides schaut, kann aber quasi zwischen den Zeilen die vielfältigen Möglichkeiten herauslesen. Und nicht zu vergessen: Der Einstieg Googles in die GIS-Welt bietet auch vielfältige Möglichkeiten...
http://www.angewandte-kartographie.de/download/symposium2013/vortraege/Kleppe_Ubilabs-Visualization_using_the_Google_Maps_API.pdf

Mittwoch, 5. Juni 2013

Vergessen: Costa Concordia

Irgendwie ist es schon erschreckend. Vor nicht einmal eineinhalb Jahren war das Schiffsunglück mit der Costa Concordia das Thema Nr. 1 für die Presse. Heute interessiert sich offenbar niemand mehr für das Schicksal von Giglios Inselbewohnern. Die müssen nämlich seit mit dem Ungetüm leben.
Und Hut ab vor den Inselbewohnern: Kein einziger Touristenshop im Hafen schlachtet das Thema aus. Es gibt keine Schiffswrack-Modelle oder Ansichtskarten zu kaufen. Eine weise Entscheidung, nicht auf die Katastrophentouristen zu setzen. Die sind (Gott sei Dank) nämlich auch nicht mehr da.
Man kann übrigens auf Giglio sehr schöne Wanderungen Unternehmen, u.a. von Castello nach Campese....

Und, falls es doch jemand interessiert: Das Schiffswrack soll im Herbst in den nächstgelegenen Hafen Piombino geschleppt werden.
http://www.kreuzfahrt-blog.com/2013/04/entsorgung-der-costa-concordia-im-hafen-von-piombino/

Das Schiffswrack vor Giglio Porte (im Mai 2013)
Blick auf Campese
Eine wunderschöne Wanderung führt von Castello nach Campese.

Endlich, der Pegel der Amper fällt

Der Pegel der Isar fällt schon seit gestern kontinuierlich, seit heute endlich auch der Pegel der Amper. Die Dammanlage war für das Hochwasser nicht ausgelegt, die Amper ist über die Dammkrone geflossen. Bleibt nur zu hoffen, dass die betroffenen Anwohner mit einem blauen Auge davonkommen.

Montag, 3. Juni 2013

Datenerhebung für OSM weiter auf dem Weg zur Professionalisierung?

Waren es am Anfang des OSM-Projektes häufig nur GPS-Tracks, also aufgezeichnete GPS-Spuren, die zur Datengewinnung verwendet wurden, kamen bald Luftbilder als Datengrundlage dazu. Yahoo erlaubte z.B. eine gewisse Zeit das Verwenden der Luftbilder für die OSM-Datenerfassung, Microsoft unterstützt die Datenerfassung auf Basis seiner Luftbilder in Bing Maps auch aktuell und selbst die Vermessungsämter gaben zumindest teilweise ihr o.k. zur Verwendung der Luftbilder.
Mittlerweile hat sich OSM so etabliert, dass die Kartenbasis auch zunehmend in professionellen Anwendungen verwendet wird. Setzt sich diese Entwicklung fort, könnte die Datenerfassung für OSM eine nächste Entwicklungsstufe erreichen: Mit den zahlreichen Apps die schon im Markt platziert sind und den Anwendungen für die Automotives kommt die OSM-Karte in zahlreiche PKW´s. Damit ergeben sich (zumindest theoretisch) völlig neue Möglichkeiten, z.B. die automatisierte Erfassung der Bewegungsdaten und damit der Geomoetrie der Straßen, aber auch der Verkehrsflussdaten. Mit Hilfe der Smartphone-Kamera könnten Verkehrsschilder gescannt und Geschwindigkeitsbeschränkungen erfasst werden. Hält OSM Einzug in fest verbaute Nachrüstsysteme erweitern sich die Möglichkeiten zusätzlich. Einen kleinen Einblick erlaubt die Präsentation von Oliver Kühn (Skobbler) im Mai im Symposium Königslutter.