Freitag, 21. August 2015

LaSelva: Führung in die Weinberge und die Cantina

Über Agriturismo auf LaSelva hatte ich ja schon im Beitrag vom 27. Juli berichtet. Auch darüber, dass man die Felder besichtigen kann auf denen Artischocken, Tomaten, Paprika und andere leckere Sachen angebaut werden.
Was viele nicht wissen: LaSelva spielt auch in der oberen Weinliga mit. Es gibt diverse prämierte Bioweine, auf die ich an dieser Stelle aber gar nicht weiter eingehen möchte.
Roland Krebser, "Weinchef" auf LaSelva sind viele Dinge wichtig, u.a. dass für die Cuvées ortsansässige Rebsorten zum Einsatz kommen, wie z.B. Vermentino, Ciliegolo, Sangiovese, Malvasia Nera und Pugnitello.
Auch den Weinanbau kann man besichtigen, die Weinberge und die Cantina und selbstverständlich besteht auch Gelegenheit den Wein im Anschluss an die Besichtigung zu verkosten.




Roland Krebser erklärt die Feinheiten des Weinanbaus.

Eine Rebzeile. Natürlich wird im Bioanbau der Bidenbewuchs nicht einfach "weggespritzt".

Blick in die Cantina.

Die Eichenfässer für den Ausbau der hochwertigen Rotweine.

Auch in der Cantina steht Roland Krebser geduldig Rede und Antwort.

Da brachte wohl irgendwas das Fass zum Überlaufen;-)

Mittwoch, 19. August 2015

Die Google-Suche wird zum digitalen Reiseführer

Unauffällig im Hintergrund baut Google im Moment offenbar die Auslieferung seiner Suchergebnisse um.
Schön strukturiert und visuell ansprechend aufbereitet sieht man die wichtigsten Informationen zum Suchthema zusammengefasst. Wer keine tiefer gehenden Informationen braucht, für den sind die so aufbereiteten Informationen absolut ausreichend. Selbst nach unterschiedlichsten Themen, wie z.B. Mueseen, Hotels u.a. lässt sich die POI-Sammlung per Fingertab oder Mausklick sortieren.
Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, dass diese Features auch für Mobilgeräte optimiert ausgeliefert werden. Im Moment funktioniert das Ganze nur auf Länderebene und für bestimmte Suchthemen. Vom vollwertigen digitalen Reiseführer ist man damit aber nur noch einen Steinwurf entfernt und ich bin mir sicher, dass dieses Featureset ausgebaut wird.
Ganz nebenbei ist natürlich das restliche Portfolio von Google nur einen Fingertab entfernt: Navigation, Routenplanung, Streetview, etc..
Und weil man die Nutzer über die Suche anspricht und nicht über Spezialservices, wie z.B. Google Now oder Google Maps, erreicht man damit faktisch jeden Internetnutzer, unabhängig vom Browser oder Betriebssystem, allein über den riesigen Marktanteil der Google Suchmaschine.

Länderinformationen in der Ergebnisdarstellung. Oben rechts lässt sich wie in einer touristischen Anwendung nach Themen filtern.

Detailinformation einer Sehenswürdigkeit.

Die Darstellung am Mobile Device

Filtern nach Kategorien


Dienstag, 18. August 2015

Eigene Website für Google Hangouts

Ursprünglich waren die Hangouts Teil des sozialen Netzwerks G+. Und G+ war ursprünglich als "Oberfläche" für alle Google-Services gedacht. Diese Rechung ging allerdings so nicht auf und Google hat sich mittlerweile von seiner ursprünglichen Strategie G+ als zentrale Plattform für seine Dienste zu etablieren verabschiedet.

Im Zuge der Diskussionen waren auch Social-Media-Profis in meinem Umfeld der Meinung, dass die Hangouts als ehemaliger Bestandteil des sozialen Netzwerkes von Google nicht mehr relevant wären.

Nachdem (für die die es immer noch nicht wissen) die Hangouts auf den Smartphones als App schon längst ein Eigenleben abseits G+ führen, folgt nun der logische Schritt in der Internetwelt:
Die Hangouts bekommen ihre eine eigene Webplattform.

Zum Bericht auf theverge

Zur Hangout-Plattform von Google


Freitag, 14. August 2015

Connected Car: Volkssport Auto hacken und eine Umfrage

Mittlerweile gibt es fast täglich Meldungen über gehackte PKW´s. Auch die Wirtschaftswoche fasst die Ereignisse der letzten Wochen diesbezüglich zusammen.
Das eigentlich Interessante im WiWo-Bericht finde ich aber die Statista-Umfrage zur Fragestellung "Wie relevant ist das Connected Car beim Autokauf". Im Moment scheint die Connectivität eher ein Randthema zu sein, aber immerhin 67% der Befragten gaben an, für einen Connected Car die Marke zu wechseln.....

Zum WiWo-Bericht

Donnerstag, 13. August 2015

Der Grünstein-Klettersteig am Königssee

Normalerweise ist er selbst unter der Woche überlaufen, aber wenn man früh genug dran ist, ist man selbst im Grünstein-Klettersteig (fast) alleine. Wir waren diese Woche im unteren Teil auf der einfacheren Normalroute (Schwierigkeiten B und C) unterwegs. Im Austiegsbereich der Normalroute nahmen wir dann noch die etwas anspruchsvollere "Gipfelwand" (Schwierigkeitsbereich D und E) mit. Insgesamt ein tolles, empfehlenswertes Erlebnis, aber eine herbe Enttäuschung gab es dann doch:
Aus dem Zapfhahn mitten im Klettersteig kam leider kein Bier, nicht einmal Wasser. Dringender Verbesserungsbedarf;-).

Zur Homepage des SC Grünstein Klettersteig e.V.
Zapfhahn im Klettersteig, leider ohne Inhalt.

Schöne Wandpassagen in der Gipfelwand.

T-Online-Portal wird an den Werbevermarkter Ströer verkauft

Angeblich soll sich für die Kunden nichts ändern, wenn die Telekom das Portal an den Werbevermarkter Ströer verkauft. Die E-Mail-Accounts (und vermutlich auch die Telekom-Cloud) werden weiter von der Telekom gemanaged und angeblich soll es unter der neuen Führung auf T-Online auch nicht (noch) mehr Werbung geben....

Zum Artikel aud "Die Welt" 

Android Experiments: Plattform für innovative App-Projekte

Google hat eine Plattform gelauncht auf der Entwickler innovative oder originelle App-Ideen präsentiert können. Klare Vorgaben welche Kriterien eine App erfüllen muss gibt es anscheinend nicht.

Artikel auf Winfuture

Zur Android Experiments Plattform

Mittwoch, 12. August 2015

Wie platziere ich Apps erfolgreich im Playstore?

Um seine Apps im Playstore erfolgreich zu platzieren gibt es je nach Markenbekanntheit, Ziel und Funktionsumfang der App verschiedene Distributionsstrategien (die im Grundsatz sicher auch für Apples Appstore zutreffen):

Grundvoraussetzung ist immer die gute Qualität einer App. Das beste App-Marketing und die beste redaktionelle Pflege im Store nützen nichts, wenn die Qualität der App mangelhaft ist. Und nicht vergessen: Als erster Schritt sollte immer die Überlegung stehen, ob eine App überhaupt ist oder ob die responsive Website vielleicht die kostengünstigere und effektivere Lösung ist (Web ist reach, App ist rich).

1. Sichtbarkeit über eine Top-Platzierung in den Hitlisten
Hierfür eignen sich v.a. Apps bekannter Marken, mit einem eher breiten Themenspektrum. Damit die App überhaupt eine Chance hat in den Hitlisten nach oben zu kommen, sollte mit wenigen Worten erklärbar sein, welches Problem sie lösen kann oder welchen konkreten Bedarf sie erfüllt.

2. Sichtbarkeit über die Suche
Für diese Distributionsstrategie eignen sich v.a. Apps mit einem sehr spitzen Thema. Bei diesen Apps ist es nicht wichtig in den Hitlisten ganz oben platziert zu werden, diese Apps werden über die Eingabe von Suchbegriffen gefunden. Es liegt auf der Hand, dass diese Apps im Store sehr gut redaktionell gepflegt sein müssen.

3. Trittbrettfahrer-Strategie
Apps mit dieser Distributionsstrategie "sonnen" sich im Umfeld bekannter und im Markt schon erfolgreich platzierter Apps. Die Veröffentlicher dieser Apps setzen darauf, dass Sie bei der Stichwortsuche im Store als themenverwandte App mit angezeigt werden. Eine wenig elegante Strategie, aber anscheinend durchaus üblich.

Übrigens: Eine Chance auf Featuren durch das Playstoreteam hat man nur, wenn die App die Gestaltungsrichtlinien von Google erfüllt. Möglicherweise ist das ja auch eine Strategie, wenn man saisonal passende und thematisch attraktive App-Themen launcht.....

Samstag, 8. August 2015

Negativbeispiel für Service gefällig: DHL

Ich wollte heute eine Auskunft vom DHL Service und wählte die in der DHL-App angegebene Nummer. Die erste Info von der Automatenstimme:
Die Nummer wäre veraltet und ich sollte künftig eine andere Nummer wählen. Ich werde aber netterweise weiter verbunden.
Ich musste ein paar Automatenauswahlschritte über mich ergehen lassen und hing dann gut 8 Minuten in der Warteschleife. Es war dann eine freundliche Dame am Telefon, die mir sagte, dass ich für mein Anliegen an eine andere Stelle verbunden werde und ich deshalb eine "3" drücken soll.
Das machte ich und bekam von einer Automatenstimme die Auskunft, dass DHL gerne selber mit mir reden würde, die aktuelle Wartezeit aber voraussichtlich über 5 Minuten beträgt und ich es lieber zu einem anderen Zeitpunkt versuchen soll....

Ergänzung vom 12.08: Mittlerweile kamen die Unterlagen, über deren Verbleib ich mich erkundigen wollte an....auch ohne Hotline und Serviceunterstützung.....

Zu heiß zum Feiern? Von wegen, Ideen muss man haben

So wie diese findigen Inkofener gestern Abend. Ihnen war es wohl am "Festland" zu heiß und so verlegten sie ihr Grillfest kurzerhand  i n  die Amper. 100 Punkte!!

Freitag, 7. August 2015

HERE, Google, OSM und autonomes Fahren: Setzt Toyota auf OSM?

Die Ereignisse überschlagen sich gerade im Moment. Die Medien berichten landauf und landab über die Übernahme von Nokia/Here durch die Autohersteller Audi, BMW und Daimler und rätseln, wie dieser Deal das künftige Mächteverhältnis zwischen den Automotives, Google und TomTom beeinflussen wird.

Dabei gerät eine andere Meldung völlig in den Hintergrund: Telenav hat es anscheinend geschafft, bei Toyota mit OSM-Daten zumindest in Nordamerika ins Geschäft zu kommen (Danke für die Info an solnetwork). Auf den ersten Blick eigentlich keine besonders interessante Meldung. Die OSM-Daten haben im Moment nicht annähernd die Qualität, um die Datengrundlage für autonomes Fahren zu liefern und erscheinen damit strategisch, auf dem Weg zum autonomen Fahrzeug, wenig relavant. Im ersten Moment dürfte dieser Deal also nur für eine preisgünstige Navigation in den Fahrzeugen im unteren Preissegment sorgen.

Auf den zweiten Blick ist dieser Deal aber durchaus interessant. Wenn OSM-basierte Navigationslösungen künftig als OEM-Lösung in Fahrzeuge integriert werden, wird (zumindest theoretisch) der Weg frei, um auch für die Datenerfassung der Open-Street-Map-Daten die Fahrzeugsensoren zu nutzen. Damit wird OSM ein Stück weit unabhängiger vom Fleiß der aktiven OSM-Gemeinde, die die Daten ja in mühevoller Handarbeit erheben müssen. Über die Fahrzeuge könnte die Datenerfassung auch für OSM künftig automatisiert erfolgen.

Ich bin gespannt......

Zum Telenav-Deal auf GPS Business News

Zum Telenav-Deal auf Recode




Donnerstag, 6. August 2015

Schlauchboot fahren auf der Isar: Ein echtes Abenteuer....

Es gibt sie noch, die schönen kleinen Abenteuer und das direkt vor der Haustüre der Moosburger: Das Abenteuer beginnt recht unspektakulär. Man fährt mit dem Zug von Moosburg nach Freising, von dort die paar hundert Meter zur Isar und weiter zur nächsten Kiesbank. Dort bläst man das Schlachboot auf, verstaut das Gepäck.... und stürzt sich ins Abenteuer.

Für die ca. 20km von Freising nach Moosburg braucht man etwa drei Stunden. Und es gibt tatsächlich die eine oder andere kleine Schlüsselstelle. Vor zwei Wochen konnte ich an der Stelle, an der ich gestern das Video aufgenommen hatte, einer Gruppe bierseeliger Kanuten beim Kentern zuschauen....




Dank GPS weiß man wenigstens wo man ist (im Unterschied zum Smartphone, sind diese Teile wasserdicht, der Akku hält einen ganzen Tag und man kann das Display auch bei Sonne ablesen).

Kanada, äh keiner da außer uns;-)

Angeblich noch in Q3 erhältlich: Garmin Sportuhr Forerunner 25

Garmin hat das Nachfolgeprodukt seiner Sportuhr Forerunner 15 angekündigt:
Der Forerunner 25 ist (aus meiner Sicht) ein Zwischending zwischen eine Smartwatch light und einer Sportuhr light.
Wer unbedingt auf seiner Sportuhr über Anrufe informiert werden muss, kann diese Funktion nutzen und mit dem Activity-Tracker steht eine weitere Funktion für "Pseudosportler" zur Verfügung, für Personen die meinen eine große Anzahl aufgezeichneter Schritte hat was mit Sport zu tun....
Aber auch ernsthafte Sportfunktionen gibt es natürlich: GPS-Aufzeichnung, Puls und Virtual Pacer-Funktion, die dem Läufer hilft eine bestimmte Geschwindigkeit konstant zu halten.
Die Uhr ist ANT+-kompatibel und man kann die Sportdaten natürlich auf die Plattform Garmin Connect hochladen. Mit Brustgurt soll die Uhr 199.-€ kosten.

Zum Promotion-Video von Garmin

Dienstag, 4. August 2015

Smartphone-Betriebssysteme: Wie fragmentiert sind die Android- und iOS-Versionen?

Diese Frage beantwortet mobiFlip:

Demnach hat bei Android Kitkat immer noch mit knapp 40% die Nase vorne, gefolgt von JellyBean mit immerhin noch ca. 33%.

Deutlich weniger fragmentiert ist iOS: iOS 8 liegt bei 85%, iOS 7 hat immerhin noch 13% Anteil...

Die Android-Zahlen auf MobiFlip

Die iOS-Zahlen auf MobiFlip


Montag, 3. August 2015

Autoversicherungen mit Fahrstil-Tracker vor dem Durchbruch?

Zumindest berichtet das die österreichische Plattform futurezone.at (Danke an Arwed Nazeika auf linkedin) . Die Versicherungsriesen Huk-Coburg und Allianz wollen anscheinend für Fahrer, die ihre Fahrten und damit den Fahrstil von einer Blackbox tracken lassen, einen günstigeren Versicherungstarif in Deutschland anbieten.
1000 Blackboxen eines Pilots der Sparkassen-Direktversicherung waren anscheinend schnell vergriffen.
Ich zweifle zwar an, dass sich allein schon aus Grunden der Vergleichbarkeit der Daten für Zwecke der Fahrstilbeobachtung, die Sensoren der Smartphones verwenden lassen, aber die Variante mit der einheitlichen Blackbix scheint jetzt endgültig Fahrt aufzunehmen.

Zum Artikel auf futurezone.at