Freitag, 19. August 2016

Smartphone-Marktanteile weltweit: Android bei 86% (Gartner)

Gartner hat die weltweiten Smartphone-Betriebssystem-Marktanteile für das Q2 veröffentlicht (für verkaufte Smartphones). Die Zahlen bestätigen noch deutlicher als die jüngsten Analysen des Kantar World Panel zur aktuellen Verbreitung der Betriebssysteme (siehe Blogartikel vom 12.8.) die führende Rolle das Android Betriebssystems, gerade bei Neukäufen und damit hinsichtlich der künftigen Marktentwicklung.
Demnach hat Android weltweit derzeit 86,2% Marktanteil, iOS kommt gerade mal auf knapp 13% und Windows verschwindet mit 0,6% endgültig in der Bedeutungslosigkeit....

Zum Techcrunch-Artikel

Wird Google Now Standardfeature im mobilen Chrome-Browser?

Das vermutet zumindest WinFuture. Es wäre zumindest ein taktisch kluger Schachzug im Kampf um die Marktanteile bei den Assistenten. Die Reichweite des Chrome-Browsers ist relativ groß und damit ließen sich auf einen Schlag sehr viele Nutzer mit dem Google Now Service versorgen ohne dass sie diesen aktiv installieren müssen...
Zum Artikel auf WinFuture 

Donnerstag, 18. August 2016

Naturkosmetik selbst gemacht: Die Ringelblumencreme

Alle zwei Jahre ist es wieder so weit: Die heimische Ringelblumen-Manufaktur im Hause Schmidhuber wird aktiviert. Alles was man braucht sind Ringelblumen, Bienenwachs, ein hochwertiges Olivenöl (ich nehme immer das Bio-Olivenöl von LaSelva), einen Messbecher, eine gute Waage, ein paar Kochtöpfe, leere Gläser.....und viel Geduld beim sauber machen.

Als Faustregel sollte man etwa eine Hand voll frischer Blüten pro 100ml Olivenöl nehmen. Und pro Liter Olivenöl sollte man knapp 20g Bienenwachs verwenden. Nicht mehr, weil die Creme sonst sehr hart wird und nur schlecht verrieben werden kann. Ich gebe immer noch einen guten Schuss Johanniskrautöl dazu.


Die Ringelblume (Calendula)

Verwendet werden die Blüten
Zuerst füllt man das Olivenöl in einen ausreichend großen Topf und gibt die klein geschnittenen Blüten dazu und erhitzt beides. Ich vermeide Temperaturen über 90 Grad, um möglichst viele Wirkstoffe zu erhalten.
Die Blüten vorsichtig im Olivenöl sieden lassen (Achtung auf die Temperatur achten, nicht über 90 Grad)

Nach 20 Minuten abseihen.
Nach 20 Minuten siebt man die Blüten ab, zuerst mit einem groben Küchensieb, danach mit einem feinen Sien. Ich verwende dazu immer ein Teesieb aus Metall.
Das Bienenwachs zerkleinern (dann löst es sich schneller und in das Öl geben)
 In das gefilterte Öl gibt man anschließend die genau abgewogene Wachsmenge. Man sollte das Wachs vorher zerkleinern. Das verkürzt den Schmelzprozess erheblich.


Das Öl-Wachs-Gemisch vorsichtig erhitzen (nicht über 60 Grad), bis sich alle Wachsflocken aufgelöst haben.

Wenn sich das Wachs vollständig aufgelöst hat, kann man evtl. noch einen Schuss Johanniskrautöl dazugeben. Dann sollte man das Ringelblumen-Wachs-Öl-Gemisch noch einmal durch den feinen Filter laufen lassen um etwaige Verunreinigungen im Wachs zu entfernen. Dann muss das Ganze aber sehr schnell in vorher bereit gestellte Schraubverschluss-Gläser abgefüllt werden, noch bevor das Gemisch zu erstarren beginnt.
Die fertig abgefüllten Gläser lagere ich kühl und vor direktem Sonnenlicht geschützt im Keller, die angebrochenen Gläser im Kühlschrank. Von dort gebe ich immer max. eine Wochenration in einen kleinen Behälter. Achtung, die Wochenration nicht mit dem Finger sondern mit einem sauberen Löffel aus dem Glas im Kühlschrank entnehmen.

In der Volksheilkunde wird Ringelblumencreme v.a. bei rissiger, entzündeter Haut verwendet. Dazu aber bitte die einschlägige Literatur verwenden.
Alle Wachsflocken haben sich aufgelöst: Jetzt schnell in Gläser abfüllen

Nach dem Abfüllen in Gläser härtet die Creme langsam aus: fertig ist die Ringelblumencreme

Google Maps:Update optimiert Streetview

Und schon wieder steht ein Google Maps Update vor der Tür. Dieses Mal mit einer deutlichen Verbesserung bei Streetview. Die "Fischaugenoptik" dürfte damit der Vergangenheit angehören....

Zum Artikel auf ZDNet

Dienstag, 16. August 2016

Here WeGo: Seit dem Update hagelt es Kritik

Nicht zufrieden sind offensichtlich die Android-Nutzer der kostenlosen Navigationsapp seit ihrem jüngsten Update. Sie berichten von diversen Problemen, etwa beim Download der Karten oder sogar von Systemabstürzen.
Bei mir haben die Kartendownloads problemlos funktioniert, auch hatte ich zumindest beim Feiertagsausflug gestern keine Systemabstürze. Anfang lieferte die ÖPNV-Funktion keine brauchbaren Informationen, dieser Fehler scheint aber mittlerweile behoben zu sein.
Die Usability liegt gefühlt weit hinter dem Maps-Service von Google, aber das war auch vor dem Update schon so. Bleibt nur zu hoffen, dass Here die Probleme in den Griff bekommt. Es wäre schade, wenn es keine Alternativen mehr bei kostenlosen Naviapps geben würde. Und die Akzeptanz und Beliebtheit ist die Grundvoraussetzung für Here, um die App als "Datenerfassungsmaschine" zu nutzen....

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Freitag, 12. August 2016

Smartphones: Marktanteil der Betriebssysteme

Das Kantar Worldpanel hat die neuen Zahlen zu den Smartphone-Betriebssystemen veröffentlicht. Große Überraschungen gibt es nicht:
In Deutschland hat Android mittlerweile knapp 80% Marktanteil, Apple bringt es immerhin auf 14%. Windows hat gerade mal noch um die 4% und alle anderen Betriebssysteme haben keine Marktrelevanz mehr. Trotz des schon hohen Ausgangsniveaus konnte Android auch prozentual am meisten zulegen.
In den USA ist der Trend übrigens umgekehrt. Dort verliert Android leicht, iOS gewinnt deutlich. Mit über 32% Marktanteil hat iOS in den USA auch eine deutlich stärkere Position.

Zum Überblick auf ZDNet

Künstliche Intelligenz: Ein Marktüberblick zur Zukunftstechnologie (FAZ)

Alle Welt spricht von künstlicher Intelligenz. Ob Apple´s Siri, Google Now, Here, um nur einige zu nennen, alle wollen ihren Kunden mitlernende Services bieten. Der Übernahmekampf ist in vollem Gange. Eine schöne Zusammenfassung zum Thema bietet der FAZ-Artikel von Carsten Knop. Allerdings vermisse ich beim Überblick z.B. IBM und Watson....

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Donnerstag, 11. August 2016

App-Strategie war gestern, API-Strategie ist morgen

Die Entwicklung der digitalen Services schreitet unaufhaltsam voran. Um 2009/2010 war der Höhepunkt der "klassischen" Apps. Viele dieser Apps waren damals noch komplett nativ, d.h. alle Inhalte die für die Benutzung der App notwendig waren wurden mit dem Download auf das Smartphone geladen. Mit der Zeit kamen immer mehr dynamische Daten hinzu, die in die App geladen wurden.
Moderne Unternehmen arbeiten heute nicht mehr an ihrer App-Strategie, sie denken in übergreifenden Services. Die Devices sind nur noch die unterschiedlichen "Schaufenster" auf die Services. Ob der Service als App oder in Form einer Website ausgeliefert wird, tritt zunehmend in den Hintergrund. Nicht zuletzt um die Aufwände für die unterschiedlichen Kanäle und Plattformen zu minimieren, wird versucht, möglichst viel "Intelligenz" in das Backend zu stecken. Ausnahme sind vielleicht sehr komplexe und sehr interaktionsreiche Anwendungen wie z.B. Navigation. Hier wird immer noch clientseitig relativ viel "Intelligenz" verbaut sein.

Immer wichtiger werden aber die Schnittstellen, die die Daten aus dem Backend an die unterschiedlichen Kanäle und Plattformen ausliefern. Dafür müssen Schnittstellen geschaffen werden, die schnell und effektiv arbeiten. Dieser Thematik hat im Juni ZDnet einen Artikel gewidmet den ich sehr lesenswert finde.

Unter dem Titel

"Von der App-Economy zur API-Economy"

beschreibt Robert Galves die Thematik recht anschaulich.

OSM: Die Weltkarte mit den Überwachungskameras

Sie wollten immer schon mal wissen wo in Ihrer Umgebung Überwachungskameras stehen?
Dazu gibt es ein OSM-Projekt. In der OSM-Karte ist zumindest schon eine beeindruckende Anzahl von Videokameras eingetragen uns klassifiziert. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht, aber einen Blick ist sie allemal wert, die "Surveillance-under-Surveillance-Karte".
Viel Spaß beim Suchen.

Zur SuS-Karte

Müssen Passwörter regelmäßig geändert werden? Nein

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Passwörter regelmäßig geändert werden müssen. Viel wichtiger ist es, sich ein wirksames Passwort, bestehend aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, zu überlegen. Ob dieses Passwort dann regelmäßig geändert wird hat kaum mehr Einfluss auf die Sicherheit.

SZ-Artikel zum Thema vom 3.8.2016

Connected-Car-Plattformen: Ein schöner Überblick

Einen schönen Überblick über die drei Plattformen CarPlay, MirrorLink und Android Car liefert Oli Kai Paulus in seinem Artikel auf "entwickler.de". Sehr interessant die 4 Fragen, die sich laut Paulus die Unternehmen stellen sollten, wenn sie "ins Fahrzeug" kommen wollen:




  • Welches Ziel verfolgen wir, und mit welchen Diensten und Services können wir das Ziel erreichen?
  • Kann ich Fahrern mit meinen Inhalten eine sinnvolle, kostenlose Serviceleistung anbieten?
  • Kann ich eine solche Leistung mit einem kostenpflichtigen Angebot verknüpfen, das ich außerhalb des Fahrzeugs online oder offline mache?
  • Kann ich dem Fahrer unmittelbar im Fahrzeug ein kostenpflichtiges Produkt oder eine Dienstleistung einzeln oder mit einem Abonnement anbieten?



Zum kompletten Artikel

Montag, 8. August 2016

Here setzt aufs Internet: Here WeGo als Webapp (Cross-Channel-Strategie)

Here wird immer moderner....und setzt auf das Internet: Mit der Webapp können auf der gleichen Oberfläche Routenberechnungen durchgeführt werden. Optik und Bedienung ist gleich, wenn man in der Webapp die Navigation starten möchte wird man zur App verlinkt.

Damit holt man die Nutzer in beiden Kanälen ab: Potenzielle Neukunden reichweitenoptimiert und situationsbezogen im Internet, alle Stammkunden dann in Form der App mit kompletter Funktionalität. Vom Internet zur App ist es nur ein Katzensprung....

P.S. Der ÖV funktioniert bisher in der Webapp ebenso wie in der App nicht wirklich....

Zur Website (natürlich nur interessant, wenn man sie mit dem Mobile Device betrachtet)


Die Webapp: Identische Benutzerführung und Oberfläche wie die App

Volle Funktionalität hat nur die App
Will man die Navigation nutzen, wird man geschickt zur App "geführt"....

Dienstag, 2. August 2016

Biomedizin auf der Überholspur: Alphabet gründet Joint Venture mit Glaxo Smith Kline Plc

Das Joint Venture Galvani Bioelectronics soll Miniaturchips entwickeln. Damit dürfte der Wettlauf im Bereich Healthcare neue Dimensionen annehmen. Viele Experten sehen die Zukunft bei der Gesundheitsüberwachung nicht nur in Wearables sondern auch in Mini-Implantaten, die laufend Körperwerte analysieren und bei Überschreitung definierter Grenzwerte Alarm auslösen bzw. für die nötige Medikamentenzufuhr sorgen.
Mit dem Joint Venture der zwei Marktgiganten dürfte ein potenter Treiber im Markt aktiv sein...

Zum Artikel auf deraktionaer.de

IoT und Connected Car: Selbst im technikfreundlichen Amerika herrscht Angst vor Hackern

Laut einer veröffentlichten Studie von senorsmag.com haben die Menschen selbst im technikfreundlichen Angst vor Autohackern (61%) oder vor angezapften Homecams (ebenfalls 61%). Auch haben die Amerikaner eine gesunde Skepsis was digitale Assistenten und Smartwatches betrifft.
Wenn es um das IoT zu Hause geht, schwindet die Skepsis aber deutlich. Laut der Studie ein Hinweis darauf, dass den Menschen gar nicht bewusst ist, wie risikobehaftet beispielsweise das "Mitlesen" der Raumtemperatur in der Wohnung oder das mittracken von Fitnessdaten sein kann...
Zum Artikel

Montag, 1. August 2016

Uber: Neuer Player für Geoservices?

Der Markt für Geoservices kann sich auf einen neuen Mitspieler einstellen: Uber möchte riesige Summen investieren. Geld alleine macht noch keinen überragenden Kartenservice. Aber nachdem bei Uber offenbar nicht nur Geld investiert wird, sondern mit dem Ex-Googler Brian McClendon auch die Kompetenz für dieses Thema an Bord geholt wurde, sollte man Ubers Aktivitäten zumindest aufmerksam verfolgen.

Zum Artikel auf fortune.com