Donnerstag, 30. Oktober 2014

#insideAR2014: Eindrücke vom ersten Tag

Pünktlich zur insideAR2014 launchte Metaio die Version 6 seiner "Metaio Suite". Die neue Version mit ihren zahlreichen neuen Funktionen wurde dann gestern unter dem begeisterten Beifall des Auditoriums ausführlich vorgestellt.
Auch sonst gab es interessante Demos und Präsentationen:
Dank der Wärme des Fingers lässt sich nahezu jede (kalte Fläche) in einen Touchscreen verwandeln.
Eindrucksvoll präsentiert wurde auch ein "on the fly" generiertes In-Door-3D-Modell, auf Basis der Passpunkt-Detektion des aktuellen Metaio-Baukastens.
Etwas nachdenklicher war man nach den Kurzfilmen von Keiichi Matsuda: Der mögliche Informations-Overkill in einer Welt, in der die Realität permanent mit Zusatzinformationen angereichert wird, wurde quasi anfassbar.
Natürlich gab es auch wieder nette Spielereien. So hat Jura das Ikea-Konzept adaptiert und man kann die Kaffee-Maschine seiner Wahl vor dem Kauf schnell einmal virtuell in der Küche platzieren...
Heute geht u.a. um AR bei den Automotives, in der Medizin und um Trends. Bin schon gespannt....

Dienstag, 14. Oktober 2014

Urlaub in Bayern: Schöner als man denkt...

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub und vielleicht braucht es ja eine Inspiration für den kommenden Urlaub. Wir waren heuer mit dem Rad unterwegs, von Moosburg nach Berchtesgaden. Das Wetter war zwar durchwachsen, aber wir hatten eine Menge Spaß, ich vermute sogar mehr Spaß als so mancher All-Inclusive-Urlauber.
Hier ein paar Impressionen.

Erdinger Holzland

Leider gibt es auch das: Massive Landschaftszerstörung im Isental durch den Autobahnneubau. Landschaftsschutz wird in Bayern leider meist nur in Alpennähe gelebt....

Kultiger Biergarten mit Minigolfanlage bei Großschwindau

Kurz vor Haag: Holzland meets Chiemgau

Immer wieder schön: Kloster Seeon

Kleiner Moorsee, nur einen Steinwurf weg von Kloster Seeon

Kunst im Quartier: Die Gruber-Alm in Roitham. Im Sommer gibt es dort freitags immer einen richtig guten Steckerlfisch

Weltuntergangsstimmung am Chiemsee
Entenhausen


Strandbad am Waginger See: Irgendwie sonderbar, aber wir waren trotzdem im Wasser....
Kloster Höglwörth

Eishöhle bei Markt Schellenberg. Achtung, zwischen Parkplatz und Höhle liegen 1000 Höhenmeter

Im Hirschbichltal

Ein "Riesenstein" ist in Bewegung


Wissenschaftliche Bewegungsmessungen

Haarige Angelegenheit

Baamschwammerl

Auf Du und Du mit einer Kuh

Seltener Anblick: Sonnentau im Hochmoor (eine Fleisch fressende Pflanze).

Mmm, Semmelschmarrn auf der Kühroint.
Semmelschmarrn auf der Kühroint

Kehlsteinhaus

Blick zum Königssee

Das alles und noch viel mehr sieht man in nur eineinhalb Wochen, wenn man etwas mit offenen Augen durch die Landschaft direkt vor der Haustür fährt. Und: Schlechte Stimmung war nicht mal an den Tagen, an denen richtiges Sauwetter war....




Donnerstag, 9. Oktober 2014

#Mobiler Assistent: #Google Now bekommt Konkurrenz von Microsoft

Es ist zugegeben nur eine kleine Konkurrenz. In den Service Google Now sind nicht nur Informationen zum Straßenverkehr implementiert, Google hat ÖPNV-Daten, seine Kalenderfunktion uvm. integriert. Das System lernt automatisch mit und liefert (idealerweise) immer genau die Informationen, die man gerade benötigt. Und das ganz ohne selbst aktiv werden zu müssen.
Zumindest bezogen auf den Teilnehmer im Straßenverkehr versucht das jetzt auch HERE mit dem Service "My Commute".

Vorerst allerdings nur auf Lumia Windows Phones und Samsung-Geräten mit dem Android Betriebssystem.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

#Wärmepumpe: jährliche Pflegemaßnahme des Entnahmebrunnens

Wie in früheren Blogbeiträgen berichtet, hatten wir im Winter 2012/2013 massive Probleme mit dem stark verockerten Schluckbrunnen unserer Grundwasserwärmepumpenanlage. Nach intensiver Eigenrecherche führten wir schließlich unter Anleitung der Firma Wesso AG im Herbst 2013 eine Regeneration unseres Schluckbrunnens durch (siehe Blogbeitrag dazu). Seither läuft die Anlage wieder problemlos.

In diesem Blogbeitrag möchte ich die künftig anstehende jährliche Pflegemaßnahme beispielhaft beschreiben. Alle Angaben erfolgten nach bestem Wissen und Gewissen, ich bitte aber um Verständnis dafür, dass ich keinerlei Haftung oder Gewährleistung für die hier gemachten Angaben übernehmen kann. Alle Schritte sollten Sie natürlich vorher mit Ihrem Heizungs- und Brunnenbauer absprechen. Unsere Wärmepumpenanlage über nimmt auch die Brauchwasser Aufheizung. Für die gesamten Arbeiten sind mit Einwirkzeit 12-24 Stunden zu veranschlagen. Die Arbeiten sollten in jedem Fall so getaktet sein, dass Sie in jedem Fall aller spätestens nach 24 Stunden abpumpen können.


Stark verockertes Rohrsystem des Entnahmebrunnens.

Zu den Arbeitsschritten:

1. Wärmepumpenanlage deaktivieren.

Es muss sichergestellt sein, dass während der gesamten Arbeiten die Wärmepumpe nicht aktiv wird. Auf keinen Fall darf über die Wärmepumpen-Steuerung Wasser durch das Rohrsystem gepumpt werden. Die Förderpumpe darf nur arbeiten, wenn sie manuell aktiviert wird.

2. Wenn möglich den zweiten Wärmeerzeuger für das Brauchwasser aktivieren (Wärmepumpe muss inaktiv bleiben). 

Jede Grundwasserwärmepumpe hat normalerweise einen zweiten Wärmeerzeuger. Mit dem zusätzlichen Wärmeerzeuger wird die (wöchentliche) Desinfektions-Aufheizung durchgeführt.
Wird der zusätzliche Wärmeerzeuger aktiviert, ist sichergestellt, dass während der gesamten Arbeiten Warmwasser zu Verfügung steht, auch bei deaktiviert er Wärmepumpe.

3. Wasserrückführung zum Schluckbrunnen unterbrechen.

Es darf während der Arbeiten kein Wasser von der Wärmepumpenanlage in den Schluckbrunnen gelangen. Zu diesem Zweck den Schieber schließen. Wie im Bild unten zu sehen, wird dazu der obere Schieber in Senkrechstellung gebracht.


Schieber des Rücklaufes bzw. Ausganges schließen, also senkrecht stellen und an der T-Ableitung des Rücklaufes Schlauch anschließen (im Foto ist die untere Leitung der Zulauf zur Wärmepumpe, die obere Leitung der Rücklauf). Auch die Wasserzufuhr etwas drosseln (Schrägstellung des unteren Schiebers).

4. Am T-Stück der Wasserrückführung Schlauch installieren.

Ein seriöser Heizungsbauer hat an einer Grundwasser-Wärmepumpenanlage sowohl am Wasser-Zulauf (Eingang), als auch am Ablauf (Ausgang) eine T-Ableitung installiert, an die jeweils ein Schlauch angeschlossen werden kann. Sollte dies nicht der Fall sein, sollten Sie Ihren Heizungsbauer entsprechend nacharbeiten lassen. Diese Ventile sind immer sinnvoll, auch wenn Sie einmal unabhängig von der Brunnenreinigung den Wärmetauscher separat spülen müssen oder ein Notablauf eingerichtet werden muss.
An das T-Stück der Wasserrückführung schließen Sie einen Schlauch an, der so lang ist, dass er bis zum Brunnen und weiter, deutlich unter den Wasserspiegel des Entnahmebrunnens reicht. Vorerst sollte das T-Stück zum Schlauch noch geschlossen bleiben.

5. Brunnendeckel des Entnahmebrunnens anheben.

Am besten sichern Sie den Deckel des Brunnenkopfes mit einem Vierkantholz. Der entstehende Spalt sollte so groß sein, dass der Schlauch, der wie unter Punkt 4 beschrieben von der Wärmepumpe abgeleitet wird, durch passt ohne geknickt oder gequetscht zu werden.

6. Schlauch (siehe Punkt 4) in den Brunnen führen.

Der Schlauch sollte deutlich unter den Wasserspiegel des Entnahmebrunnens reichen.


Im Bild sieht man den angehobenen Brunnendeckel und die Schlauchrückführung

7. Arbeitslösung anmischen.

Die Arbeitslösung kann man für die Pflegemaßnahme in einer handelsüblichen Gießkanne anmischen. Bitte die Anleitung beachten. Als Faustregel gilt, etwa 10 Prozent der Regenerationsmenge pro Brunnen.
In unserem Fall waren das 2 400g-Beutel für den Brunnen plus ein Beutel für die Wärmetauscher-Spülung.




Arbeitslösung herstellen

8. Arbeitslösung in den Brunnen einfüllen.

Mit Hilfe eines Trichters und eines Schlauchstückes wird die Arbeitslösung in den Brunnen gefüllt. Der Schlauch sollte deutlich bis unter die Wasseroberfläche reichen.


Arbeitslösung in den Brunnen einfüllen


9. Schlauchzuleitung öffnen.

Nun sollte der Schieberegler der Schlauchableitung geöffnet werden. Der Schieberegler der Wasserrückführungsleitung bleibt natürlich geschlossen.

Schieberegler der Schlauchableitung öffnen (oben).


10. Pumpe im Entnahmebrunnen aktivieren.

Über das Steuermenü der Wärmepumpenanlage muss nun die Tauchpumpe im Entnahmebrunnen aktiviert werden (ohne die Wärmepumpen Anlage zu aktivieren!). Dadurch, dass wir den Rücklauf zum Schluckbrunnen unterbrochen haben und das Wasser stattdessen über den Schlauch wieder in den Entnahmebrunnen zurückgeführt wird, entsteht eine Kreislaufspülung. Diese sollte 1-2 Stunden aufrecht erhalten werden. Durch diese Kreislaufspülung werden automatisch der Wärmetauscher und die Tauchpumpe im Entnahmebrunnen mit gereinigt.


Durch die Rückführung des Wassers über den Schlauch entsteht eine Kreislaufspülung.

11. Pumpe im Entnahmebrunnen deaktivieren: Passive Einwirkzeit.

Nach spätestens zwei Stunden wird die Pumpe des Entnahmebrunnens wieder deaktiviert und damit die Kreislaufspülung gestoppt. Nun beginnt die zweite, passive Wirkphase der Arbeitslösung. Während dieser Zeit wandert die Arbeitslösung in die Filterkiese bzw. Sande und löst dort die Verkrustungen und Verockerungen.


12. Abpumpen.

Frühestens nach 10-12 Stunden, allerspätestens nach 24 Stunden müssen die Rückstände der Arbeitslösung aus dem Brunnen vollständig abgepumpt werden. Macht man das nicht, flocken die gelösten Bestandteile wieder aus und man hat die gleichen bzw. sogar schlimmere Probleme wie vorher.
Um Abzupumpen, zieht man am besten den Schlauch aus dem Brunnen, führt das Ende in den Garten (unbedingt beobachten ob das Wasser auch versichert und/oder auf das Nachbargrundstück läuft) oder steckt das Ende in einen Gulli und aktiviert die Tauchpumpe im Schluckbrunnen wieder. Die Arbeitslösung kann was die Inhaltsstoffe betrifft ohne Bedenken über die Kanalisation "entsorgt" werden.
Am Anfang ist das abgepumpte Wasser gelblich gefärbt, ist das Wasser klar, kann der Abpumpvorgang abgebrochen werden (Pumpe deaktivieren). Kleiner Anhaltspunkt: Ich musste bisher immer deutlich mehr als 30 Minuten abpumpen, bis das Wasser keinen Gelbstich mehr hatte. Ich habe für den "Farbencheck" das Abpumpwasser immer kurz in einen weißen Eimer laufen lassen.

13. Brunnendeckel wieder schließen.

Vierkantholz und Schlauch müssen natürlich vorher aus dem Brunnenraum entfernt werden.

14. Schlauchableitung schließen.

Durch das Schließen des Ventils an der Schlauchableitung wird die Wasserzufuhr in den Schlauch gestoppt. Der Schlauch kann dann wieder demontiert werden (Vorsicht, das Restwasser läuft ab).

15.  Wasserrückführung wieder öffnen (evtl. gedrosselte Wasserzufuhr auch wieder erhöhen).

Der Schieberegler des Wasserrücklaufes muss jetzt wieder geöffnet werden, ebenso sollte die vorher gedrosselte Wasserzufuhr wieder auf die ursprüngliche Einstellung geregelt werden.

16. Wärmepumpe wieder aktivieren.
Nun kann die Wärmepumpe wieder aktiviert werden.

Es empfiehlt sich nach der Inbetriebnahme der Anlage alle Ventile auf Dichtigkeit genau zu überprüfen.
Ich hoffe, die Anleitung ist hilfreich. Wenn Sie Fragen haben oder einen Verbesserungsvorschlag, können Sie mich gerne kontaktieren (siehe Impressum) oder gleich direkt im Blog kommentieren.

Weiteren Blogbeiträge zum Thema Wärmepumpe:

  



Mittwoch, 1. Oktober 2014

#Garmin #Forerunner 920XT im Test

Garmin ist schon seit langem eine feste Größe im Outdoorsport. Mit der Forerunner 920XT ist jetzt der Nachfolger der erfolgreichen Triathlon-Uhr 910XT erschienen. Wie zu erwarten wurde die Sportuhr um "Smartwatch-Funktionen" aufgewertet und hat ein Farbdisplay. So ist dank Kopplung (WLAN) mit dem Smartphone Livetracking bei sportlichen Aktivitäten möglich. Interessant ist sicher der Erholungsmanager, der auf Basis der ausgewerteten Fitnessdaten Vorschläge für die nach dem Training benötigten Erholungsphasen macht.
Der nur Sportinteressierte wird sicher nach wie vor mit dem Vorgängermodell zurecht kommen, für die techikverliebten Sportler sind die Zusatzfeatures sicher interessant.

Pocketnavigation konnte die Uhr übrigens schon einem Schnelltest unterziehen.

Zur offiziellen Produktinformation von Garmin
Zum Interview mit Produktmanager Peter Weirether
Zum Schnelltest von Pocketnavigation

#Connected Bike: (fast) Realität

Es ist fast Realität, das Bike mit automatischem E-Call, Diebstahl-Tracking, automatischer Serviceanalyse und aktivem Fahrwerk. Zumindest hat der Koblenzer Radhersteller auf der Eurobike ein innovatives Konzept vorgestellt.