Montag, 9. November 2015

Die Customer-Journey: Viele Einzelmomente führen zum Kauf....("Micromoments" von Google)

Die Verweildauer auf Internetseiten wird kürzer, gleichzeitig werden mehr Seiten aufgerufen und die Abschlüsse nehmen zu. Der Grund dafür ist laut Google, dass die Customer Journey zunehmend aus einer Aneinanderreihung von Einzelmomenten besteht ("Micro-Moments") die letztendlich zum Kaufabschluss führen.

Die Kundenreise beginnt oft damit, dass der potenzielle Kunde einfach etwas wissen möchte (I want to know moments) und im Netz (zunehmend mit Mobile Devices) nach Antworten sucht. Bietet ein Anbieter Antworten auf die Fragen, ist die Bereitschaft grundsätzlich größer dort später auch zu kaufen. Internetseiten sollten also nicht nur verkaufsorientiert sein, sondern auch Antworten auf die Fragen der potenziellen Kunden bieten.

Ebenfalls erwartet wird mittlerweile vom Kunden auch der Ortsbezug der Informationen (I want to go moments). Die Kaufbereitschaft steigt auch signifikant, wenn der Kunde via Online-Device mit der realen Welt, d.h. z.B. den Läden vor Ort verknüpft wird.

Die sog. "I want to do moments" spiegeln einen weiteren Trend wider: Die Nutzer erwarten zunehmend Anleitungen und Erklärungen via Bewegtbild (YouTube ist die weltweit zweitgrößte Suchmaschine).

Den größtmöglichen Erfolg hat man, wenn man alle "Micromoments" einer Customer Journey performant und zielführend abecken kann. Man muss laut Google da sein, nützlich sein und schnell sein. Eigentlich selbstverständlich und eine deutliche Absage an alle reinen Vertriebler die nur die Verkaufsoptimierung im Fokus haben oder?

Mehr dazu in folgenden Artikeln:

How to beat consumer tune out (Google)

Micro-Moments Guide (Google)

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