Freitag, 22. Juli 2016

BMW übermittelt Bewegungsdaten eines DriveNow-Fahrzeugs

Für BMW bzw. die DriveNow-Kooperation zwischen Sixt und BMW ist es ein Datenschutzproblem. Anders als es den Kunden anscheinend kommuniziert wird, werden doch Bewegungsdaten aufgezeichnet, zumindest, wenn der SpiegelOnline-Artikel richtig recherchiert ist.
Auch müsste nach geltendem Datenschutzrecht der Nutzer vorab informiert werden bzw. seine Zustimmung geben, wenn Bewegungsdaten erfasst werden. Anders als es gerne öffentlich dargestellt wird, macht das beispielsweise Google sehr konsequent und v.a. transparent.

Klar, müssten solche Aktivitäten dem Kunden transparent gemacht werden. Aber im Ernst: Mal von der anderen Perspektive betrachtet: Warum ist das elektronische Fahrtenbuch nicht schon längst Pflicht? Warum bin ich als Unfallopfer abhängig von der Fähigkeit meines Anwalts bzw. dem Anwalt der Gegenseite ausgeliefert? Warum habe ich keinen Anspruch auf objektiv zum Unfallvorgang erhobene Daten. Wer, außer einem notorischen Raser oder rücksichtslosen Autofahrer, kann da etwas dagegen haben?
Das ist wie immer im Blog meine persönliche, private Meinung zu diesem Thema.

Zum Artikel auf SpiegelOnline

1 Kommentar:

  1. Völlig richtig. Dann könnte man auch gleich eine streckenbezogene Maut erheben und hätte endlich eine gerechte Lösung, auch für Kommunen. Natürlich mit extra Zuschlag für SUVs.

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