Freitag, 8. Juli 2016

Hochwasserschutz in Moosburg: nur teilweise gut

Die SZ berichtet, dass im Rahmen eines Audits geprüft wurde, wie gut die Stadt Moosburg auf die Hochwasser-Thematik vorbereitet ist. Wenn man versucht den Artikel auf die objektiven Aussagen zu reduzieren, ohne das übliche "sich auf die Schulter klopfen" der Politik, scheint es doch erhebliche Schwächen zu geben: Auf die von Amper und Isar ausgehende Hochwassergefahr ist Moosburg zwar gut vorbereitet, für die von Starkniederschlägen ausgehende Gefahr ist man allerdings nicht wirklich gut gewappnet.
Welche verheerenden Folgen ein Starkniederschlag  haben kann, dürfte spätestens seit diesem Frühsommer jedem klar sein. Vor ein paar Jahren, ich meine es war 2007,  konnte man die Folgen auch in Moosburg beobachten, als die halbe "Sternsiedlung" unter Wasser stand, weil das Kanalsystem die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnte.
Noch bedenklicher fand ich aber die Aussage, "Allerdings fehle eine übergeordnete Organisation "die sich mit dem Thema Hochwasser auseinandersetzt, das ist nur rudimentär vorhanden".
Man könnte das frei in etwa so übersetzen: Organisatorisch ist man auf den Ernstfall im Prinzip überhaupt nicht vorbereitet....

Zum SZ-Artikel

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen