Donnerstag, 11. August 2016

App-Strategie war gestern, API-Strategie ist morgen

Die Entwicklung der digitalen Services schreitet unaufhaltsam voran. Um 2009/2010 war der Höhepunkt der "klassischen" Apps. Viele dieser Apps waren damals noch komplett nativ, d.h. alle Inhalte die für die Benutzung der App notwendig waren wurden mit dem Download auf das Smartphone geladen. Mit der Zeit kamen immer mehr dynamische Daten hinzu, die in die App geladen wurden.
Moderne Unternehmen arbeiten heute nicht mehr an ihrer App-Strategie, sie denken in übergreifenden Services. Die Devices sind nur noch die unterschiedlichen "Schaufenster" auf die Services. Ob der Service als App oder in Form einer Website ausgeliefert wird, tritt zunehmend in den Hintergrund. Nicht zuletzt um die Aufwände für die unterschiedlichen Kanäle und Plattformen zu minimieren, wird versucht, möglichst viel "Intelligenz" in das Backend zu stecken. Ausnahme sind vielleicht sehr komplexe und sehr interaktionsreiche Anwendungen wie z.B. Navigation. Hier wird immer noch clientseitig relativ viel "Intelligenz" verbaut sein.

Immer wichtiger werden aber die Schnittstellen, die die Daten aus dem Backend an die unterschiedlichen Kanäle und Plattformen ausliefern. Dafür müssen Schnittstellen geschaffen werden, die schnell und effektiv arbeiten. Dieser Thematik hat im Juni ZDnet einen Artikel gewidmet den ich sehr lesenswert finde.

Unter dem Titel

"Von der App-Economy zur API-Economy"

beschreibt Robert Galves die Thematik recht anschaulich.

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