Mittwoch, 27. Februar 2013

Mobile Services der Zukunft

Wird die Zukunft noch den Apps gehören? Wohl kaum. Was viele Menschen (auch im Management) jetzt noch als modern und chic empfinden ist eigentlich schon lange veraltet. Da werden munter weiter isolierte Apps gelauncht, ohne ein Vernetzungskonzept oder gar die Nutzerwünsche im Hinterkopf zu haben.
Wie die Zukunft aussehen könnte zeigt Google mit Google Now. Der eigentliche Service "arbeitet" im Backend, das Smartphone ist Hilfsmittel und Schaufenster zugleich. Ohne umständliche Profileingaben arbeitet der Service im Hintergrund, "lernt" von seinen Nutzern und bietet aktiv situationsbezogene Unterstützung. Der Service wird damit zum "Mobilen Begleiter". Schön zusammengefasst ist diese strategische Einschätzung aus den M-Days (T. Husson, Forrester) von von Maike Strudthoff (mobile Zeitgeist) . Hoffentlich fruchtet´s...
http://www.mobile-zeitgeist.com/2013/02/26/der-mehrwert-von-mobile-wie-handler-zu-einer-besseren-customer-experience-gelangen/

3 Kommentare:

  1. Nachteil von Google ist mittlerweile, Sie erhalten überwiegend Informationen zu alten Suchthemen. Das liegt am Verkauf Ihres Cookies durch Google an die Webetreibenden. Und die beißen rein wie verrückt. Das überfrachtet schon alles. Da dreht sich der User im Kreis seiner Themen und erhält keine guten und anregenden Suchresultate mehr.

    Ich hätte noch einen im Angebot, der sich gerade aufbaut: Agentto. Mit mehr Kontrolle für den User als bei Google gibt es das Konzept "Gib mir das passende Angebotsspektrum zu meinen Bedürfnissen hier und jetzt" schon auf der SoLoMo-Plattform agentto!

    Die startete im April 2012 mit der Deckung von Grundbedürfnissen:
    - Sicherheit, Hilfeleistungen, Unterstützung ...Bürger hilft Bürger

    öffnete Kanäle für den Konsumenten/Bürger
    - Ombudsman (Bürger-Beschwerden aus dem Verbraucherschutz, Lebensmittelhygiene, ...alles was öffentliche Dienste und Privatwirtschaft an Beschwerden betreffen könnte)

    Und das alles kann nach guter basisdemokratischer Art öffentlich gemacht werden, damit Missstände bekannt werden. Es ist testweise zu sehen auf www.agentto.us


    Im Dezember 2012 kam hinzu:
    Sehen und gesehen werden für Mitglieder geschlossener Organisationen (Unternehmen, NGOs, Behörden....)
    - Field-Force (Einsatzunterstützung für Flotten und Mitarbeitergruppen im Feld, wie z.B. Service, Sicherheitskräfte, ...)

    Was noch kommen wird:
    - Lokale Angebote wie Lieferservices, Taxi, Mitfahrgelegenheiten ... "wo finde ich was rund um mich herum?" werden unter dem Menüpunkt suggestions in der App auftauchen.

    Die Möglichkeit auf abonierte kostepflichtige Services zuzugreifen und Transaktionen ausführen zu können (reservieren, bestellen, kaufen) soll dann die o.g. kostenlosen Dienste finanzieren.

    Zur Fußball WM 2014 in Brasilien soll alles weltweit funktionieren.

    1.Anmelden unter: www.agentto.me
    2.app aufs smartphone
    3.trusted network von Freunden und Verwandten aufbauen
    4....testen bzw. die fertigen kostenlosen Dienste nutzen.

    homepage: www.agentto.com

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    1. Hallo Herr Serwas, danke für den Kommentar und die Eigenwerbung;-). Mir ging es im Blogbeitrag lediglich um das völlig neue Konzept von Google Now.

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  2. Ich bin ganz bei Ihnen Herr Schmidhuber,

    Neue Konzepte, das ist das Thema.

    Neu ist im Google-Now das Medium (smart-phone) und das "predictive element" d.h. wo Werbung plaziert wird und welche Trigger (Termine, Lokalitäten) die Werbebotschaften auslösen.

    Was bleibt zu diskutieren? Ich meine es sind die unterschiedlichen Konzepte.

    Google finanziert sich über Werbung und das bestimmt das Konzept und leider auch die Ergebnisse, wie schon dargestellt.

    Agentto setzt auf das Miteinander von Sozialer Verantwortung und Local Services, bezahlten und kostenlosen:
    Private Trusted Network, soziale Selbstregulierung, Partizipation (Bürgerbeteiligung), Vermittlung zwischen Organisationen und Individuen. Das sind die Prinzipien. Geschäft wird dabei auch angebahnt, vermittelt und beworben.

    Zu Google-Now lesen wir in Wiki-Pedia: Google Now passively delivers information to the user that it predicts they will want, based on their search habits.
    Also, das selbe Prinzip für die Smart-Phones und jetzt auch noch im push! und nicht nur bei der Suche nach Information. Werbung bestimmt hier alles. Und Unternehmen sollen glauben, das dies ein tragfähiges zukunftsweisendes Prinzip ist? Es ist die Fortschreibung des alten Prinzips "Werbung bestimmt alles". Verleitet zu Werbeausgaben, weil weniger Streuverluste versprochen werden etc... Aber es vermindet nicht den Verdruß, der durch Überfrachtung schon um sich greift.

    Neue Konzepte müssen her. Denn "Real Life Experience" wird nicht durch Werbung besser. Werbung mag hier und da stimulierend sein, aber sie ist nicht immer bereichernd.
    Müsste es nicht auch auf dem Smart-Phone darum gehen, die Belästigung (unsolicitaded adds) zu vermeiden. Ich bin sehr auf die Nutzer-Kommentare zu Google-Now gespannt.

    "Real Life Experience" ist Hilfe und Unterstützung, die nützlich und gefragt ist. Für den, der es gerne selbstbestimmt mag, wird das Konzept von agentto deshalb eher hilfreich sein. Es folgt den Prinzipien, "Nur was ich aboniert oder gesucht habe, das kommt auf mein Smart-Phone", "nur wem ich traue, der soll mir etwas geben oder helfen".

    "Trust" wird für Nutzer des social-web in Zukunft bestimmend sein, da sind sich viele Experten einig.

    Nicht ohne Grund hat agentto auf Social-Engineering bei der 2-Jährigen Entwicklung gesetzt. Verbraucherschutz, öffentliche Dienstleister und NGOs waren beteiligt und haben auf Agentto schon heute ihre Kanäle verfügbar.

    Und die Agentto-Plattform hat für die Zukunft des Mobile-Web das andere und, wie ich meine, das geeignetere Konzept: Social-Media der nächsten Generation.
    Gesellschaftlich nützliche Funktionen sollen möglich sein, gesponsert von den Business-Konzepten, die auf der Plattform Erträge generieren.
    Die Verbindung von sozialer Verantwortung mit Geschäft.

    Denn Werbung kann jeder. Und sie tendiert zur Einseitigkeit im Ergebnis.

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