Mittwoch, 4. Dezember 2013

Die Öko-Mafia in Italien (Natur-Artikel)

Ich habe gerade einen etwas schockierenden Artikel von Petra Reski in der Zeitschrift "natur" (12/13) über die Machenschaften der #Öko-#Mafia in Italien gelesen. Insbesondere im Süden Italiens wird anscheinend unter dem Schein des Biosiegels systematisch Schindluder getrieben. Teilweise ist die "Bioware" nicht nur nicht #Bio, sondern auch noch gesundheitsgefährdend.
Laut "natur" setzt die italienische Agro-Mafia jährlich um die 12 Milliarden Euro um. Im Jahr 2011 flog ein Fälscherring auf,  der Lebensmittel im Wert von 220 Mio. auf den Markt brachte. Diese Lebensmittel waren z.T. stark mit Pestiziden belastet. Weitere Details siehe Originalartikel in der natur, ich möchte ja das Geschäftsmodell der Zeitschrift nicht torpedieren....

Wie schützt man sich wirkungsvoll vor einem solchen systematischen Betrug? Ich weiß es nicht, aber vermutlich ist das Risiko unbeabsichtigt Betrugsware zu erwerben in den Bioregalen der einschlägigen großen Supermarktketten größer. Dort werden riesige Mengen Lebensmittel umgesetzt, die in dieser Form von kleinen regionalen Anbietern gar nicht erzeugt und geliefert werden können.
Das Maximum an Sicherheit hat man vermutlich wieder einmal, wenn man möglichst direkt beim (regionalen) Erzeuger oder seinem Importpartner in Deutschland einkauft. Einige regionale Bio-Marken haben ja auch einen Webshop:
LaSelva kenne ich aus diversen Urlauben (und weil meine Frau dort arbeitet) persönlich, es gibt aber natürlich auch andere bekannte Marken, wie z.B. La Vialla oder eine Vertriebsorganisation in Deutschland, die sich "mafiafreien" Produkten widmet, www.legalundlecker.de.
Zusammenschlüsse gegen die Mafia-Machenschaften in Italien sind laut natur Addio Pizzo oder Libera Terra.

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