Samstag, 30. November 2013

Mein Herbstprojekt: Das Winter-Rennrad

Irgendwie habe ich es nicht rechtzeitig zu Ende gebracht, mein Herbstprojekt. Eigentlich wollte ich nur die unbeschädigten Ultegra-Gruppenbauteile von meinem alten, defekten Rahmen ausbauen, mir einen neuen Rahmen besorgen und diesen mit den "alten Anbauteilen" neu aufbauen.
Phase 1 des Plans, das Auftreiben eines neuen Rahmens hat dank der Unterstützung von Christian Braun hervorragend geklappt (danke Christian).

Der neue Rahmen

Die Phase 2 entwickelt sich zum interessanten Abenteuer:
Beim Tretlager ist nun Pressfit und nicht mehr BSA der neue Standard, der Steuersatz passt nicht mehr in die neue Gabel, weil sich der Rahmendurchmesser geändert hat....

Tretlager: Pressfit ist nun die Norm, nicht mehr BSA-Gewinde....
Aber immerhin: Ein Einpresswerkzeug für das Tretlager war schnell gebaut...und die nächste Überraschung war auch nicht weit: Dank der Führungsteile für die nun innen verlegten Züge hatte die Zwischenhülse des Tretlagers keinen Platz;-).

Einpresswerkzeug für das Tretlager

 Mittlerweile sind wenigstens die Gangschaltung, die Hinterbremse und der vordere Umwerfer sowie die Kurbeln montiert. Und der Winter wird hoffentlich noch länger dauern....






Der Umwerfer ist montiert.



...die Kurbel...

....die Gangschaltung....

...und die Bremse.

Freitag, 29. November 2013

#Open #Data: So war´s nicht gemeint...

In meinem Blogbeitrag vom 4.10. berichtete ich darüber, dass die #Vermessungsämter beginnen ihre #Geodaten frei verfügbar zu machen. Das Open-Data-Prinzip wurde von Amtsseite bis dahin eher nicht gelebt. Diese an sich erfreuliche Entwicklung kann aber auch in Bahnen gelenkt werden, die alles andere als erfreulich sind. Das Berliner Vermessungsamt gibt auf Anfrage mittlerweile Datenträger mit den gesamten verfügbaren (Roh-)Daten ab.

So weit so gut, der Haken ist nur, dass "Otto-Normalverbraucher" mit diesen Rohdaten erst einmal nichts anfangen kann. Diese Daten müssen erst aufbereitet werden, um als Ergebnis überhaupt eine lesbare Karte zu bekommen. Der Hintergedanke der öffentlichen Hand war wohl, dass sich die gewerblichen Anbieter des Themas annehmen und entsprechende Kartenwerke veröffentlichen sobald die Daten frei verfügbar sind. Das ist bisher aber anscheinend nur sehr "homöopatischen" Umfängen passiert. Wenn meine Informationen stimmen, stellen die Berliner sogar den Druck der amtlichen topografischen Karte komplett ein.
Diese Entwicklung von einem Extrem (Veröffentlichung und Verkauf rein touristischer Karten oder rein touristischer Angebote für digitale Medien) zum anderen Extrem (kostenlose Abgabe nur noch von Rohdaten) halte ich für extrem gefährlich:
Die amtliche Vermessung hat u.a. eine Informationspflicht. Wer soll im Katastrophenfall die amtlichen Kartenblätter oder Geodaten bereitstellen? Wer sich nur ein bisschen in der Kartenwelt auskennt weiß, dass Google, OSM und Co. diese Aufgabe nicht erfüllen können.

Die offizielle Information der Stadt Berlin dazu finden Sie hier.

Freitag, 22. November 2013

#Sport und #Erkältung?

Eine Frage die viele Sportler beschäftigt. Darf man jetzt mit einem Schnupfen laufen oder nicht? Angesichts der vielen Horrormeldungen (Herzmuskelentzündung) die man zumeist von Nichtsportlern zu hören bekommt, fällt die Entscheidung schwer.
Bei Achim Achilles gibt es zum Thema einen lesenswerten Beitrag.

#Samsung Galaxy S4 active: Das #Smartphone als Alternative zum #Outdoor-#GPS-Gerät?

Das fragen sich vermutlich viele Nutzer. Die Outdoor-GPS-Geräte haben ja durchaus ihre Schwächen. Um nur einige zu nennen:
Die waschechten Outdoor-Geräte sind alles andere als leicht zu bedienen, im Vergleich zu Ihren High-Tech-Pendants in der Smartphone-Welt sind sie bei vergleichsweise schwacher Technik auch sehr teuer.
Ein Outdoor-GPS hat theoretisch das Potenzial die Outdoor- und Smartphone-Welt zusammenzuführen, theoretisch. #Pocketnavigation hat sich das Outdoor-Smartphone von Samsung näher angeschaut. Dabei wurde das Gerät, wie leider bei so vielen anderen Tests üblich, erfreulicherweise nicht nur im Büro getestet, sondern auch im "echten" Outdoor-Einsatz.
Um es vorwegzunehmen: Das S4 Active ist keine vollwertige Alternative zu einem richtigen Outdoor-GPS-Gerät und das hat gleich mehrere Gründe, hier die wichtigsten:
Die vom Hersteller versprochene Akku-Laufzeit von 8 Stunden im GPS-Dauerbetrieb wird nicht annähernd erreicht, das Display ist bei Regen nicht mehr zu bedienen, da helfen auch die physischen Knöpfe am Gerät nicht wirklich und die Bauart des Smartphones wurde, abgesehen von der Staub- und Wasserdichtigkeit, nicht an Outdoorbedürfnisse angepasst. So sind Display und Kamera vergleichsweise schlecht geschützt.

Aber, trotz aller Kritik: Für die große Schar der Gelegenheits-Outdoor-Aktivisten ist das S4 Active sicher ein interessantes Gerät.
Für ernsthafte Outdooreinsätze, z.B. Skitouren, Hochtouren, anspruchsvolle Bergtouren, ist mit Sicherheit ein Outdoor-GPS immer nach wie vor noch die einzig sinnvolle Lösung. Was nutzt mir z.B. im Schneegestöber auf Skitour ein Outdoor-Smartphone, wenn es sich mit nassem Display nicht bedienen lässt? Gerde in solchen Fällen ist die GPS-Navigation wirklich (überlebens-) wichtig. Bei schönem Wetter und guter Sicht ist ein GPS-Gerät ohnehin "nur" eine schöne Technik-Spielerei, zumindest wenn man gelernt hat richtige Papierkarten zu lesen, die sollte man sowieso immer mit dabei haben;-)
Hier geht´s zum Test von Pocketnavigation.


Donnerstag, 14. November 2013

#Google #Suche, ein Moving Target


Beinahe jeder nutzt die Google-Suche. Auf dem Desktop, auf dem Smartphone, auf dem Tablet, zu Hause, unterwegs, in der Arbeit, die „Heavy-User“ unter uns vielleicht sogar beim Shoppen in der Einkaufsmeile. Viele Nutzer bemerken oft gar nicht, dass sich die Präsentation der Suchergebnisse ständig ändert. Einige Trends der letzten Wochen und Monate:

Die Auflistung der Suchergebnisse aggregiert immer mehr Inhalte von Webseiten

Richtig gut funktioniert das schon bei der Produktsuche. Gibt man beispielsweise in den Suchschlitz den Produktnamen und Preisvergleich ein, z.B. „cube agree gtc preisvergleich“ (Das Cube Agree ist ein weit verbreitetes Rennradmodell), listet die Suchergebnisliste gleich die Preise mit auf. Der preissensible Kunde erhält also die für ihn relevante Information schon in der Ergebnispräsentation. Die Seiten, die zu hochpreisig anbieten, wird der Nutzer erst gar nicht besuchen.
Für andere Suchanfragen funktioniert die Inhaltsaggregation der Webseiten noch nicht so perfekt, die wesentlichen Inhalte werden aber auch hier schon in der Ergebnisliste mit angezeigt. Es wird also ganz im Sinne einer guten SEO noch wichtiger, sich auf die wirklich relevanten Inhalte einer Seite zu besinnen.


Mobile Search wird immer wichtiger

Google dominiert den Suchmaschinenmarkt auch auf den mobile Devices. Dort konnte Google einen Zuwachs bei der Nutzung seiner Suchmaschine von 80% zwischen Mai 2012 und Mai 2013 verbuchen (Focus). Das heißt, dass man beim Thema SEO unbedingt auch Mobile berücksichtigen muss.


Auf Mobile Devices sind Top-Ranking und Kampagnen wesentliche Erfolgsfaktoren:

Naturgemäß steht auf dem Bildschirm des mobile Devices deutlich weniger Platz zur Verfügung wie beispielsweise auf dem Bildschirm eines Desktops. Auf dem Smartphone sieht man, ohne zu scrollen, oft nur drei oder vier Suchergebnisse, wovon die ersten Treffer meist bezahlte Anzeigen sind. Im Extremfall ist auf dem Smartphone-Bildschirm, ohne zu scrollen, nur ein organischer Treffer sichtbar.

Das heißt, dass im Mobile-Kontext, dass

  • das Ranking bei den organischen Suchergebnissen noch wichtiger wird, um überhaupt im sichtbaren Bereich zu landen,
  • das Schalten von Kampagnen eindeutig zu deutlich besserer Sichtbarkeit führt,
  • möglichst mit Extensions (z.B. Kartenansicht, Click2Call) gearbeitet werden sollte, um die Fläche bei der Auflistung der Suchergebnisse und damit die Sichtbarkeit zu erhöhen
Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung weitergeht.....




Organische Treffer geraten 
Extensions schaffen mehr Sichtbarkeit

Dienstag, 12. November 2013

Fakten zu #Mobile

Frau Scholz von Mobile Zeitgeist, hat Fakten zum Thema Mobile zusammengestellt. Auf vielen Slides steht Altbekanntes, aber viele Punkte haben mich doch überrascht:

So ist der Umsatz im #Appstore ungeachtet des Marketshares der Plattformen mit 73% noch mehr als deutlich höher wie der von Android mit nur 27%. Heißt das auch, dass im Windows-Markt gar keine Umsätze gemacht werden?

Und die Umsätze aus In-App-Purchase übertreffen mittlerweile sogar die der App-Verkäufe.

Oder, was mich extrem überrascht, wenn ich an die Google-Statistiken zur Smartphonenutzung denke (und vermutlich weil ich es nicht gerne lese;-), "82% der mobilen Mediennutzung entfällt auf Apps, 18% auf Browser"....
Kurz und gut: Eine sehr interessante Sammlung von Zahlen.

Zu den Slides von Heike Scholz

Montag, 11. November 2013

#Wärmepumpe: Durchführung #Brunnenreinigung

Wie in den Blogbeiträgen vom 6.11. und 28.10. berichtet, verockerte der Schluckbrunnen unserer Grundwasser-Wärmepumpe. Anfang Oktober reinigten wir dann unseren Schluckbrunnen nach Absprache mit der Wesso AG und unserem Heizungsbauer Paul Schmidhuber. Benötigt werden für die Reinigung:

  • Vorrichtung für mechanische Brunnenreinigung (Eigenbau)
  • handelsübliche Tauchpumpe mit mindestens 20m Schlauch (Brunnentiefe + Entfernung zum Gully, Achtung: die Pumpe muss für den Brunnendurchmesser passend sein!),
  • Sicherungsleinen für die Tauchpumpe
  • Anmischbehälter
  • Wessoclean Aqua Typ1



Bei der Reiningung gingen wir wie folgt vor:

1. Wärmepumpe deaktivieren:
Klingt selbstverständlich, kann aber leicht vergessen werden und kann dan u.U. ziemlich unangenehm werden...... Wenn die Wärmepumpe deaktiviert ist, muss am Schluckbrunnen das Wasserzuleitungsrohr demontiert und mit dem Brunnendeckel entfernt werden. Am Ende muss man von oben in das Kunststoffrohr des Brunnens schauen können.



Die Brunnenzuleitung ist demontiert und das Rückführungsrohr samt Brunnendeckel wird entfernt. Foto: Petra Schmidhuber
Das Kunststoffrohr des Schluckbrunnens muss frei erreichbar sein. Foto: Petra Schmidhuber



2. Mechanische Brunnenreinigung:
Aus einer 10m Spirale, wie man sie zur Abflussreinigung benutzt bauten wir uns eine Vorrichtung zur mechanischen Brunnenreinigung. Wir befestigten das Kunststoff-Bürstenteil eines Straßenbesens an der Spitze der Metallspirale. Das Ganze muss hundertprozentig halten, d.h. der Besenkopf muss so befestigt sein, dass er auf keinen Fall im Brunnenrohr stecken bleiben kann. Zweckmäßig ist es auch die Vorrichtung am unteren Ende mit einem Gewicht zu beschweren. Allein die Druckbelastung über das Metallseil reicht nicht aus, den Bürstenkopf bis zum Brunnengrund nach unten zu schieben.
Zur mechanischen Brunnenreinigung: Ein Straßenbesen wird an der Spitze einer Metallspirale befestigt. Foto: Petra Schmidhuber


Foto: Petra Schmidhuber
Mechanische Brunnenreinigung mit Spirale und "Straßenbesen". Foto: Petra Schmidhuber
Wir "bürsteten" also das KG-Rohr des Brunnens mit dieser Vorrichtung mehrfach und pumpten anschließend das stark "rostfarbene" Wasser mit einer Tauchpumpe aus dem Brunnen ab, bis es halbwegs klar aus dem Schlauch kam.


Rostfarbenes, abgepumptes Wasser nach der mechanischen Brunnenreinigung. Foto: Petra Schmidhuber
3. Herstellung der Arbeitslösung:
Nach der Dosierungsempfehlung der Wesso AG lösten wir zwei 4kg-Beutel "Wessoclean Aqua Typ1" in der vorgegebenen Wassermenge auf und verrührten das Ganze anschließend bis das Mittel weitestgehend aufgelöst war (einige weiße Flocken bliebe in der Arbeitslösung).




Ansetzen der Arbeitslösung, besser ist es Handschuhe zu verwenden;-). Foto: Petra Schmidhuber



4. Einbringen der Arbeitslösung:
Nach dem Ansetzen der Arbeitslösung wird diese mit Hilfe einer Tauchpumpe in den Brunnen gepumpt. Wir haben den Schlauch der Pumpe bis ca. 5m unter den Ruhewasserspiegel des Brunnens gepumpt. Den Rest, denn die Pumpe nicht mehr erwischt, kann man mit einer Gießkanne in den Brunnen geben.

Mit der Tauchpumpe wird die Arbeitslösung in den Brunnen gepumpt. Foto: Petra Schmidhuber

5. Umwälzen der Arbeitslösung:
Anschließend muss die Arbeitslösung ca. 2 Stunden in einem geschlossenen Kreislauf im Brunnen umgewälzt werden. Während dieses Zeitraums werden die Ablagerungen direkt im Brunnen, also auch die eventuell verkrusteten Brunnenschlitze freigelegt. Dazu lässt man die Tauchpumpe an der Sicherungsschnur relativ tief in den Brunnen (ca. 1m über Brunnentiefe, so dass die Pumpe keinen Schlamm ansaugt). Den Schlauch über den die Pumpe abpumpt führt man oben einfach wieder in die Brunnenöffnung zurück. Wer will kann die Pumpe während des Umwälzprozesses in unterschiedliche Höhen hängen.

Die Tauchpumpe wird ca. 1m oberhalb des unteren Brunnenendes gesichert. Foto: Petra Schmidhuber


Der Schlauch der Tauchpumpe wird wieder in den Brunnen zurückgeführt. Dadurch entsteht ein geschlossener Kreislauf. Foto: Petra Schmidhuber

6. Tiefenwirkphase:
Nach den zwei Stunden Umwälzen wird die Tauchpumpe am besten herausgenommen und evtl. kurz mit klarem Wasser gespült. Die Arbeitslösung verbleibt für ca. 14 Stunden im Brunnen und kann jetzt ihre Tiefenwirkung entfalten, d.h. die Verkrustungen außerhalb des Kunststoffrohres lösen.

7. Abpumpen:
Nach diesen 14 Stunden, spätestens aber nach 24 Stunden muss die Arbeitslösung abgepumpt werden. Und zwar so lange, bis nur noch absolut klares Wasser gefördert wird. Da Wessoclean Aqua Typ1 ungiftig ist, kann es über die Kanalisation entsorgt werden oder, wenn der Garten groß genug und der Untergrund geeignet ist, einfach im Garten versickern. Es ist aber sehr wichtig, dass die Arbeitslösung komplett entfernt wird. Verbleiben die Reste der Arbeitslösung im Brunnen, kommt es wieder zur Ausfällung der gelösten Bestandteile und man kämpft innerhalb kürzester Zeit mit den gleichen Problemen wie vor der Brunnenreinigung.

Nach 14 Stunden Einwirkzeit wird das Brunnenwasser abgepumpt. Foto: Petra Schmidhuber
  
Am Anfang kommt das Wasser farbig. Foto: Petra Schmidhuber


Nach einer gewissen Zeit wird nur noch klares Wasser gefördert. Foto: Petra Schmidhuber

Klares Wasser aus dem Schluckbrunnen. Foto: Petra Schmidhuber
8. Wärmepumpe in Betrieb nehmen:
Anschließend wird die Tauchpumpe entfernt, das Rückführungsrohr wieder angeschlossen und die Wärmepumpe in Betrieb genommen.

Ich habe mich bemüht in diesem Blogartikel nach bestem Wissen und Gewissen genau zu beschreiben wie die Brunnenpflegemaßnahme durchzuführen ist, übernehme für diese Anletung aber keinerlei Haftung oder Gewährleistung. Wenn noch Fragen offen sind, können Sie mich gerne fragen. Nach dem Brunnenreinigung aber nicht mein Beruf ist, bitte direkt im Blog als Kommentar oder per Mail, bitte nicht per Telefon. Ich gebe gerne Tipps (so weit ich kann), möchte aber meine Privatzeit gerne selbst kontrollieren;-).

Ob sich diese Art der Brunnenreinigung bewährt, bleibt noch abzuwarten. Unsere Wärmepumpe läuft seit 4.10. wieder normal, vor einer Woche war der Wasserstand im Brunnen identisch mit dem Ruhewasserstand ohne Betrieb der Wärmepumpe. Sollten sich aber wider Erwarten doch wieder Probleme ergeben, werde ich im Blog darüber berichten.

Sonntag, 10. November 2013

#Naturgeräusche: Wie rülpst eine Seeanemone?

Kein Witz. Bei dem tollen Wetter fiel mir heute die (alte) Oktoberausgabe der Zeitschrift #natur in die Hände und ich entdeckte einen interessanten Artikel von Christoph Behrens über den Amerikaner #Bernie #Krause.
Bernie Krause nimmt seit vielen Jahren Geräusche aus der Natur auf. Zu seiner Sammlung gehören aber nicht nur "Klassiker", wie z.B. das Brüllen von Löwen oder Affen, er hat auch Aufnahmen von Korallenriffen, gesunden Korrallenriffen und toten Korallenriffen.
Bernie Krause hat sein akkustisches Lebenswerk in seinem Buch "Das große Orchester der Tiere" niedergeschrieben. Ja richtig geschrieben, hören kann man die Aufnahmen im Internet, auch ohne Buch: Bitte reinhören, das ist echt faszinierend. Singende Ameisen und rülpsende Seenanemonen findet man übrigens im Kapitel 3....
Naturgeräusche

Freitag, 8. November 2013

#Wolken, nichts als Wolken...

Wer hat nicht schon einmal interessante Wolkenformationen beobachtet und wollte wissen was das für "ein Ding" ist. In der guten alten Zeit hatte man hoffentlich seinen #Wolkenatlas in gedruckter Form dabei (oder eben nicht).
Heute kann man auch unterwegs bequem recherchieren, vorausgesetzt natürlich man hat ein Mobilfunknetz. Im Wolkenatlas findet man in zahlreichen Bildergalerien garantiert den richtigen #Wolkentyp, korrekt mit wissenschaftlichem benannt.
Viel Spaß beim Stöbern.

Mittwoch, 6. November 2013

Grundwasserwärmepumpe: Was tun, wenn der Schluckbrunnen verockert?

Wie in meinem Blogbeitrag vom 28. Oktober beschrieben, hatten wir uns vor einigen Jahren für eine #Grundwasserwärmepumpe entschieden. Wir haben die #Brunnenbohrungen natürlich von einem professionellen Brunnenbauer vornehmen lassen, #Wasserproben entnommen und Pumpversuche gemacht.

Die Grundwasser-Neubildungsrate (also wie viel Wasser man über den Brunnen entnehmen kann, ohne den Grundwasserspiegel dauerhaft abzusenken) war erwartungsgemäß ausreichend. Grundwasser gibt es in den Quartärablagerungen des Ampertals zur Genüge. Problematisch waren aber die Wasserwerte: Mit 0,48mg/l lag der Eisenwert über dem empfohlenen #Grenzwert von 0,2mg/l. Damals herrschte allerdings die Meinung vor, dass man dieses Problem mit einer professionellen Ausführung der Anlage und einem weitestgehend unter Sauerstoffausschluss stattfindenem Betrieb in den Griff bekommt. Das war leider ein Trugschluss, wie sich im Nachhinein herausstellte:

Selbst wenn die Brunnenausführung perfekt ist und die Wasserrückführung weit unter dem Minimalwasserspiegel stattfindet, also der gesamte Betrieb weitestgehend unter Sauerstoffabschluss erfolgt, kann es zu Ausfällungen und Verockerungen kommen. Im ungestörten Grundwasser bleibt das Eisen gelöst und ist damit "unsichtbar". Dafür sorgt u.a. das im Wasser gelöste Kohlendioxid. Gestört wird dieses Gleichgewicht durch die beim Betrieb einer Grundwasserwärmepumpe unvermeidlichen Wasserbewegungen und die Druck- und Temperaturänderungen. Gelöstes Kohlendioxid entweicht, vergleichbar einer geöffneten Sprudelflasche und Eisenoxid fällt aus.

In unserem Fall kam es nach 4 Jahren im Schluckbrunnen zu den gefürchteten Eisenablagerungen:
Unter Volllast, mitten im Winter, lief ohne jede Vorwarnung der Schluckbrunnen über. Gott sei Dank während einer kurzen Warmphase und Gott sei Dank floss das Wasser auch nur in überschaubaren Mengen in den eigenen Garten. Als Sofortmaßnahme reduzierten wir zusammen mit unserem Heizungsbauer die Wasserzufuhr für den Wärmepumpenbetrieb auf das unbedingt notwendige Minimum und kamen mit "Sparflammenbetrieb"so einigermaßen über den Winter.

Versucht man zu recherchieren, welche wirksamen Gegenmaßnahmen es bei verockerten Brunnen gibt, ist man schnell frustriert: Vorschläge und schlaue Tipps gibt es genügend:

  • Teure mechanisch-chemischen Brunnenregenerierungen durch Spezialfirmen, 
  • einen neuen Brunnen bohren, 
  • die Wärmepumpe mit Flächenkollektoren oder Tiefensonden auf Solebasis zu betreiben (Kostenfaktor locker 20.000.-€).
  • oder (natürlich nicht legal) sogar den Brunnen mit Salzsäure zu behandeln.....

Eigentlich alles keine wirklichen Alternativen bei einer gerade mal 5 Jahre alten Heizungsanlage...
Nach längerer Recherche stieß ich dann auf die Website der Firma Wesso AG. Die Fa. #Wesso empfahl die Verwendung eines absolut ungiftigen, auch für Lebensmittel geeigneten Regenerats, deren Hauptbestandteil  Zitronensäure ist. Nach einigen Telefonaten und E-Mail-Schriftwechsel war bald ein Vor-Ort-Termin bei unserem Heizungsbauer der Fa. Paul Schmidhuber vereinbart.  Wir beschlossen gemeinsam, nachdem das Problem der Verockerung von Schluckbrunnen im Landkreis Freising kein Einzelfall ist und weil unser Heizungsbauer und wir den gleichen Nachnamen haben, das "Pilotprojekt Schmidhuber" zu starten:

Die Belagsprobe wurde am Zuführungsrohr zum Brunnenschacht abgeschabt (rechts vom Montiereisen).

Abgeschabte Belagsprobe.



Die Wesso AG analysierte den Belag unseres Schluckbrunnens, machte einen Lösungsversuch und gab, basierend auf diesen Ergebnissen, eine Behandlungsempfehlung für unseren Schluckbrunnen.

Lösungsversuch: Wesso AG Hersbruck

Über die dann durchgeführten Brunnenpflegemaßnahmen und den aktuellen Status werde ich dann in einem der nächsten Blogbeiträge berichten.

Lust auf #Tierfotografie?

Wen faszinieren sie nicht, die tollen Tierfotografien die in den einschlägigen Magazinen oder Internetgalerien zu finden sind. Natürlich gibt es in Deutschland auch eine Gesellschaft, die sich des Themas annimmt: Die "Gesellschaft Deutscher Tierfotografen". Lohnenswert ist jedenfalls der Besuch der Website: Neben einer sehenswerten Bildergalerie gibt es Tipps rund ums Thema Tierfotografie, eine Fundgrube zur gebrauchten Fotoartikeln oder den einen oder anderen interessanten Workshop unter den Veranstaltungen.

Dienstag, 5. November 2013

#Triathlon: Die #Wettkampftermine #2014

Es ist noch weit hin bis zur neuen Triathlon-Saison, aber die Termine stehen langsam fest. Wer schon jetzt seine Jahresplanung in Angriff nehmen möchte, dem sei die Seite Triafreunde.com empfohlen.

Montag, 4. November 2013

Jedes achte #Lebensmittel landet im #Müll: "Resterezepte" im Web

Eigentlich unglaublich. In Deutschland wird jedes achte Lebensmittel weggeworfen, weil zu viel eingekauft wurde, weil das Produkt nicht die Erwartungen erfüllt oder weil man schlichtweg wieder mal plant, aufwändig zu kochen, einkauft und sich dann die Kochschürze doch nicht umbindet,.......
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz versucht jetzt mit einer Digitaloffensive dagegenzuhalten:
Auf der Website "Zu gut für die Tonne" gibt es z.B. eine umfangreiche Sammlung von Rezepten. Man gibt ein paar Restposten ein, die sich noch im Kühschrank befinden, die Website zeigt das passendes #Resterezept dazu.
Und für alle, die ohne App nicht können, gibt es die Anwendung natürlich auch im Playstore oder Appstore das Pendent.

Freitag, 1. November 2013

#Ausdauertraining im Winter

Wer nicht gerade Crossläufer oder Crossfahrer ist, für den ist die Sportsaison in der Regel Ende Oktober vorbei. Und was nun? Wie soll man richtig über den Winter kommen, ohne mit einem großen Defizit ins kommende Frühjahr zu starten?
Die Antwort ist ganz einfach: Erst einmal vier Wochen (fast) nichts tun. Was auf den ersten Blick so gar nicht zum Trainingsehrgeiz eines Hobbyathleten passt ist aber unglaublich wichtig. Jeder Körper braucht zumindest einmal pro Jahr eine kurze Pause. Der November bietet sich dafür an. Aber keine Angst. Man kann auch diese Zeit sinnvoll nutzen, z.B. für moderate Krafttrainingseinheiten. Die Kräftigung der Rumpfmuskulatur kommt bei den meisten Ausdauersportlern ohnehin zu kurz, ist aber unglaublich wichtig um muskulären  Disbalancen vorzubeugen.
Die eine oder andere Ausdauereinheit kann man natürlich trotzdem einstreuen, das sollte aber bewusst ohne Druck und sportlichen Ehrgeiz passieren oder mit alternativen Ausdauersportarten. Ein ambitionierter Läufer beispielsweise tut sich und seinem Körper einen großen Gefallen, wenn er im Winter zur Abwechslung mal mit dem Mountainbike oder mit Schlittschuhen auf dem Eislaufplatz ruhige Grundlagenausdauereinheiten absolviert.
Ich persönlich beginne dann meist im Dezember mit intensiverem Grundlagenausdauertraining, d.h. längeren Laufeinheiten im GA1 oder unteren GA2-Bereich (GA1 ist ca 60% - 75% des Maximalpulses; GA2 bis 80%) oder -je nach Wetter- lockeren Einheiten auf dem Rad.
Ab Januar streue ich dann immer mehr Intervalleinheiten und langsam auch wieder Tempoläufe ein. Auch auf der Rolle lässt sich mit Intervalleinheiten Abwechslung in den Trainingsalltag bringen.
Ab Februar beginnt dann wieder das systematischere Training. So richtig ernst nehme ich die Sache aber auch dann nicht, ich bin ja schließlich Hobbysportler und muss nicht mein Geld damit verdienen;-)

Für Läufer: Runners World Empfehlung für´s Wintertraining.

Trainingstipps für Marathonläufer von Joggen-online.de.

Für Rennradler die Empfehlung von Roadbike.

Und hier eine gute ganz konkrete Wintertrainings-Anleitung zum Ausdrucken (PDF, von Sportamed).